Sonntag, 21. Dezember 2008

Nicht das Christkind…

…aber doch gerne in der Krippe liegend: die Grimkatze (die in "Tarean 3" eine wichtige Rolle spielt, weil sie den Geist von Tareans Mutter in sich trägt - kleiner Scherz ;-) ).


Mit diesem herzerwärmenden Bild möchte ich mich für dieses Jahr verabschieden. Es waren aufregende und höchst produktive zwölf Monate, während derer nicht nur meine ersten beiden Bücher veröffentlicht wurden, sondern ich auch viele nette neue Menschen aus dem und um den Literaturbetrieb herum kennen lernen durfte. Ich danke all den Verwandten und Bekannten, Freunden und Kollegen und natürlich den Leserinnen und Lesern da draußen, die 2008 für mich zu einem echten Erlebnis gemacht haben und wünsche ein paar besinnliche Feiertage, auf dass wir alle in 2009 mit neuem Schwung durchstarten können!

Samstag, 20. Dezember 2008

"Weihnachtsgeschichte" ...

... nennt die aktuelle "Games Orbit" (Ausgabe 12) "Tarean" anlässlich ihrer diesjährigen Weihnachtsverlosung augenzwinkernd. Es geht zwar nicht direkt um den Gottessohn, aber auch Tarean hat Dank seines Vaters so seine Probleme in der Welt.

Wer eines von fünf Exemplaren gewinnen will (eins sogar von mir signiert), muss einfach nur eine E-Mail mit dem Stichwort "Weihnachtsbuch" und der Angabe der vollständigen Postadresse an gewinnspiel@gamesorbit.de schicken.

So oder so lohnt sich übrigens ein Blick in die "Games Orbit", die immer umfangreicher, aber nach wie vor kostenlos beim freundlichen Spieleladen um die Ecke ausliegen sollte und einen guten Überblick über neue Brettspiele, Rollenspiele, Romane und mehr bietet.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Der Fantasyguide empfiehlt

Die Website www.fantasyguide.de hat "ihre Empfehlungen an Fantasybüchern und phantastische Jugendbüchern für 2008" ausgesprochen, und es freut mich, dass neben so großartigen Romanen wie Thomas Finns "Der letzte Paladin", Patrick Rothfuss' "Der Name des Windes" und Christoph Hardebuschs "Sturmwelten" auch "Tarean" seinen Platz in der Empfehlungsliste der Redaktion gefunden hat. Die komplette Liste, die noch eine ganze Reihe weiterer phantastischer Schmöker (im doppelten Wortsinne) enthält, gibt es hier.

Sonntag, 30. November 2008

Tarean/Hexer-Adventskalender

Ich habe noch einmal umdisponiert und den Adventskalender lieber auf meine Website gestellt, damit hier nicht 24 Einträge das Blog überfüllen. Wer neugierig ist, kann ab 1. Dezember jeden Tag einen kleinen Einblick hinter die Kulissen meines Schaffens bekommen.

"Tarean" bei WerkZeugs

Ich freue mich, verkünden zu dürfen, dass die BuCon in Dreieich dieses Jahr - neben den schönen Erfahrungen vor Ort - zusätzliche Früchte getragen hat. Denn dort wurde ich von den Machern von WerkZeugs angesprochen, die schicke Merchandising-Produkte u.a. zu den Romanen von Markus Heitz und Christoph Hardebusch produzieren - und sie bekundeten ihr Interesse, auch ein paar Sachen für "Tarean" zu entwickeln. Mittlerweile ist der Vertrag unterschrieben und ich werde als Autor auf der Website von WerkZeugs geführt. Bis zum ersten T-Shirt oder der ersten Tasche werden zwar noch ein paar Tage ins Land gehen - so etwas will mit Bedacht produziert sein -, aber sobald ihr euch als stolze "Fluchbringer" outen könnt, werde ich hier natürlich darauf hinweisen.

Samstag, 29. November 2008

"Tarean" bei Leuengold

Dass man "Tarean" im Buchhandel kaufen kann, überrascht sicher niemanden. Dass ein Roman aber bei einem LARP-Großhandel angeboten wird, ist schon etwas Besonderes. Umso mehr freut es mich, dass neugierige Live-Rollenspieler "Tarean" jetzt auch bei Leuengold, dem großen Mittelalter-, LARP- und Fantasybedarf, der ansonsten eher auf Polsterwaffen, Rüstungen, Met und alles, was man sonst zum Rollenspiel in freier Natur braucht, spezialisiert ist, erstehen kann. Ich habe selbst einige Jahre LARP gespielt, und "Leuengold"-Inhaber Michael Schaad hat sicher nicht ganz Unrecht, wenn er in seiner sehr netten Buch-Empfehlung schreibt, dass die ein oder andere Erfahrung, die ich damals gemacht habe, in meinen Debütroman eingeflossen ist. ;-)

Montag, 24. November 2008

"Tarean 2" bei Amazon

Der Eintrag stimmt zwar zur Zeit noch vorne und hinten nicht (das Buch ist erneut Klappbroschur und kein Hardcover und hat vermutlich eher 370 als 400 Seiten) - ganz zu schweigen davon, dass weder Inhaltsangabe noch Cover existieren -, aber ganz frühe Vögel können sich dennoch jetzt schon den im April 2009 erscheinenden "Tarean 2 - Erbe der Kristalldrachen" vorbestellen; heute habe ich ihn bei Amazon entdeckt. :-)

Sonntag, 23. November 2008

Zurück vom Dreieich-Con

Heute war ich mit Christian Humberg auf dem 18. Dreieicher Rollenspieltreffen, kurz DreieichCon, um eine interaktive Lesung, also eine Lesung mit Zuschauerbeteiligung, unseres Abenteuer-Spielbuchs "Das schleichende Grauen" abzuhalten. Die Stimmung auf dem Con war bestens. Überall hatten sich Sammelkarten-, Tabletop-, Brett- und Rollenspieler zum gemeinsamen Zocken zusammengefunden, und an Verkaufsständen fand sich auch die eine oder andere Rollenspiel-Rarität (wer die alte „Dark Stryder“-Box des „Star Wars“-D6-Rollenspiels kennt, weiß, wovon ich rede). Unser Werk nun wurde durchaus wohlwollend aufgenommen, und es ergab sich sogar noch die Möglichkeit, einem anwesenden Reporter vom Radio Darmstadt das Konzept Abenteuer-Spielbuch im Allgemeinen und „Das schleichende Grauen“ im Speziellen in einem kleinen Hörfunk-Interview vorzustellen. Sobald ein Sendetermin feststeht, werde ich ihn hier melden.

Samstag, 22. November 2008

Tarean/Hexer-Adventskalender

Alle Leser, die an exklusivem Behind-the-Scenes-Material interessiert sind, aufgemerkt: Vom 1.12. bis zum 24.12. - also in der Adventszeit - veröffentliche ich hier in meinem Blog jeden Tag einen kleinen Blick hinter die Kulissen meiner Bücher. Welchen Film zitiere ich hier? Welches Buch war mir Inspiration für da? Und woher stammt dieser Name oder jene Figur? Wer es wissen will, sollte hier vorbeischauen. Und wer weiß? Vielleicht rutscht mir auch schon die eine oder andere Information zu "Tarean - Erbe der Kristalldrachen" durch. ;-)

Donnerstag, 20. November 2008

Tarean im WWW - Episode 4

Nach einer kleinen Pause bin ich mal wieder über ein paar Meinungen zu "Tarean" gestolpert.

Im Leserattenbücherforum hat "Caroline", die eigentlich keine große Fantasy-Freundin ist, das Buch gelesen und findet durchaus warme Worte dafür. Ihr Fazit: "Ein gelungener Einstieg in eine neue Fantasy-Reihe für Jung und Alt."

Auch auf der renommierten Phantastik Couch durfte "Tarean" Platz nehmen. Der Rezensent lobt zwar den Stil, es fehlen ihm aber Charakterentwicklung und Aha-Effekte, zudem sind ihm Werwesen, Irrlichter, Drachen, Flugschiffe etc. schlicht zu viel. In eigener Sache kann ich da nur wiederholen: Dieses Buch richtet sich nicht an Fantasy-Veteranen jenseits der 30! Es war von mir immer als Jugendroman konzipiert, dessen Leser gerne in Tareans Alter (oder auch jünger) sein dürfen und Spaß an bunten, actionreichen Abenteuern haben. :-)

In Ausgabe 53 des PDF-Magazins "Rattus Libri" wurde "Tarean" einer Leseratte zum Verzehr vorgesetzt. Die freut sich über filmische Szenen und die klare Handlungslinie, hätte allerdings gerne mehr von Calvas und seinen Motivationen zu lesen bekommen.

Auf media-mania.de schließlich lobt die Rezensentin die liebevoll erdachte Figurenriege, wie das Irrlicht, die Albin und den Werbären, und resümiert, dass bei "Tarean", trotz seiner klassischen Handlung, "vor allem in den Feinheiten die schreiberische Leistung zu erkennen ist".

Mittwoch, 12. November 2008

Gespräch mit zwei Hexern

In der Ausgabe #207 des "Corona Mazaginzes" ist ein Interview von Christian Humberg und mir - unseres Zeichens Autoren des "Hexer"-Spielbuchs "Das schleichende Grauen" - erschienen. Und weil man am Besten alles zwei Mal sagt, damit man erhört wird, haben wir es beim Ringboten (mit freundlicher Genehmigung) gleich nochmal veröffentlicht. Wer also wissen will, was uns getrieben hat, dieses Buch zu schreiben, wer hier einen Cameo-Auftritt hat und warum das Ganze überhaupt im Filmmilieu des Berlins der 1920er angesiedelt ist, der möge sich unser wohlfeiles Schwadronieren über alte Götter und die cthuloide Welt zu Gemüte führen.

Samstag, 1. November 2008

Lest weiter bei!

Auf dem 18. Dreieicher Rollenspieltreffen, kurz DreieichCon, das vom 22. bis 23. November im Bürgerhaus Dreieich-Sprendlingen stattfindet, werden Kollege Christian Humberg und ich am Sonntag, um 14 Uhr, ein kleines Experiment starten. Wir nennen es "die interaktive Lesung". Nach einer kurzen Einführung zum Thema "Lovecrafts Cthulhu und Hohlbeins Hexer" werden wir aus unserem ersten gemeinsam verfassten Abenteuer-Spielbuch "Das schleichende Grauen" vorlesen - und dabei das Publikum entscheiden lassen, wie die Geschichte in entsprechenden Entscheidungsmomenten weitergehen soll! Wir hoffen, dass es ein lustiges Gemeinschaftserlebnis wird - und wer danach ein Buch erwerben oder signieren lassen will, wird sicher auch seine Chance dazu erhalten. ;-)

Sonntag, 26. Oktober 2008

Pakt mit dem Teufel

In der aktuellen Ausgabe des Rollenspiel-Magazins "Mephisto" findet sich ein ausführliches Interview, das Boris Koch mit meiner Wenigkeit geführt hat. Wir sprechen über "Tarean", "Das schleichende Grauen", 9-to-5-Jobs und das BÖSE! Durchaus lesenswert - wie überhaupt die ganze Ausgabe, die auf 114 brutal dicht beschriebenen Seiten Neuigkeiten aus der Szene, Produktrezensionen, Rollenspiel-Abenteuer, Tabletop-Szenarien und mehr bietet.

Samstag, 25. Oktober 2008

Call me Steve Jackson

Ich mag Steve Jackson. Ich mag ihn wirklich. Er hat dem Rollenspiel unglaublich viel gegeben (zuletzt das Brettspiel "Munchkin Quest"). Aber warum (WARUM?) musste er am Freitag, um 13 Uhr, auf der SPIEL in Essen unbedingt parallel zu meinem Kollegen Christian Humberg und mir seine Signierstunde abhalten?

Damit das niemand falsch versteht: Wir hatten durchaus unseren Spaß (siehe Foto). Nur wäre es vielleicht noch befriedigender gewesen, wenn nicht jeder zweite Neugierige uns gefragt hätte, wer von uns beiden Steve Jackson sei. Und als dann auch noch ein Scherge des Meisters auftauchte und von uns den schönen, silbernen Edding einforderte, den wir uns zum Signieren des Buchcovers von "Das schleichende Grauen" beim Pegasus-Stand geklaut hatten, war uns schließlich klar, wer hier der Mann der Stunde war. (Seufz...) ;-)

Dienstag, 21. Oktober 2008

Gewinnspiel im "Corona Magazine"

"Hexer"- und Spielbuch-Fans aufgepasst: In der aktuellen Ausgabe des "Corona Magazines" könnt ihr mit etwas Glück eines von drei Exemplaren von "Das schleichende Grauen" gewinnen. Einfach den Phantastik-Newsletter, der übrigens schon in der 206. Ausgabe erscheint, durchlesen, eine Frage beantworten und man ist im Lostopf drin. :-)

Sonntag, 19. Oktober 2008

Auf dem BuCon

Am Buchmessen-Samstag gab es für mich gleich zwei Debüts zu feiern. Zum einen besuchte ich das erste Mal das schon traditionelle Buchmessen-Con in Dreieich, auf dem sich - abseits der geschäftigen Frankfurter Messehallen -, die Fans und Macher der Phantastikszene jedes Jahr ein Stelldichein geben. Zum anderen fand dort meine erste öffentliche Lesung aus "Tarean - Sohn des Fluchbringers" statt.

Die Lesung, die mit 13 Uhr einen der frühesten Programmplätze belegte und zudem gegen starke "Konkurrenz" (Bernhard Hennen) platziert war, wurde erwartungsgemäß nur von einer Handvoll beinharter Fans (der schlaue Autor sorgt vor und bringt sie sich selbst mit) sowie ein paar spontan vom Gang gezerrten Bekannten selbiger besucht. Trotzdem war die Stimmung in der letzten Reihe regelrecht ausgelassen - und der Verlauf der Lesung klappte auch ganz gut. Ich habe zwei Passagen der Exposition von "Tarean" vorgelesen, dann Fragen beantwortet und noch kurz das druckfrisch erschienene "Schleichende Grauen" vorgestellt.

Im weiteren Verlauf des Cons ergab sich die Möglichkeit zu zahllosen Gesprächen mit namhaften und angehenden Gestaltern der Phantastikszene. So zählten zu den Anwesenden unter anderem Markus Heitz ("Die Zwerge"), Christoph Hardebusch ("Die Trolle"), Daniela Knor ("Nachtreiter"), Claudia Kern ("Sturm"), Tom Finn ("Der letzte Paladin"), Karl-Heinz Witzko ("Die Kobolde") und Klaus N. Frick ("Perry Rhodan") - und das ist echt nur eine kleine Auswahl! Ich selbst war mit der gut gelaunten Posse Christian Humberg ("Das schleichende Grauen"), Mike Hillenbrand ("40 Jahre Star Trek") und Carolina Möbis ("BattleTech"-Autorin) vor Ort - später ergänzt durch Christian Spließ vom "Corona-Magazin".

Die Verleihung des Phantastik-Preises ab 18 Uhr im Hauptsaal geriet leider etwas zu sehr zum Schaulauf der beiden Moderatoren, die einem mitunter das Gefühl gaben, weder sich selbst, noch diese ganze Veranstaltung wirklich ernst zu nehmen. An sich ist Humor ja völlig in Ordnung im Rahmen eines solchen Fan-Konvents. Doch wenn man den Eindruck bekommt, dass die Macher ihre eigenen Preisträger auf die Schippe nehmen, könnte das manch sensiblere Natur vor den Kopf stoßen.

Sehr gefreut habe ich mich übrigens für Oliver Plaschka, einen Autorenkollegen der Agentur Schrift-Art, der mit seinem lynch-esken "Fairwater"-Roman den Preis für das beste Debüt entgegennehmen durfte. Zwar ist der Roman keineswegs leichte Lektüre, aber die sprachliche Darbietung ist phänomenal und mal was ganz anderes, als die Fantasy des Mainstreams.

Das Grauen ...

Endlich halte ich es in den Händen: "Das schleichende Grauen". Und wie man sehen kann, erfüllt mich allein die Nähe dieses blasphemischen Werks mit einem so ausgeprägten Unwohlsein, einer solch archaischen Furcht, dass es mir unmöglich war, mein sonst so telegenes Autorenlächeln aufzusetzen. (Und ich habe das Buch noch nicht einmal aufgeschlagen, geschweige denn, darin gelesen...) ;-)


Ich hoffe, mein Co-Autor Christian Humberg, dem ich in meinem Leichtsinn gleich fünf Exemplare gegeben habe, weilt noch unter denen, die sich eines gesunden Verstandes erfreuen können...

Samstag, 18. Oktober 2008

Die Buchmesse - Tag 2

Den Buchmessen-Freitag habe ich etwas ruhiger angehen lassen. Nachdem es am Tag zuvor noch gegolten hatte, vor allem die Masse der Buchpräsentationen zu bewältigen, standen heute ausgewählte Programmpunkte auf dem Plan.

Nach einer Lesung der "Wolf-Gäng" (a.k.a. Wolfgang Hohlbein, Dieter Winkler und Rebecca Hohlbein) - aus Gründen, die hier noch enthüllt werden, recherchiere ich gerade im Kinderbuchsektor ;-) -, habe ich dem kleinen, aber feinen Stand der Edition Phantasia einen Besuch abgestattet, wo sich, wie Mitbesitzer Joachim Körber zu Recht am Donnerstag schon bemerkt hatte, fast jeder, der in Deutschland Phantastik produziert, irgendwann mal zum Plausch einfindet.

In der Gruppe ging es dann hinüber zum traditionellen Kölsch-Empfang bei Egmont, wo der Tag für mich bei einem ordentlichen Büffet und stetem Biernachschub mit einigen netten Gesprächen ausklang. (Ich hörte, ich hätte abends noch unbedingt das Galaktische Forum von Pabel Moewig besuchen müssen. Ich werde es mir für nächstes Jahr merken.)

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Die Buchmesse - Tag 1

Den Buchmessen-Donnerstag habe ich als eine Art Marathonlauf erlebt. Kilometerweit schlenderte ich in erzwungen kurzen Schritten (das Besucheraufkommen lässt ein forsches Dahinschreiten ja kaum zu) durch die Gänge der Hallen 3.0, 3.1, 4.1 und wie sie alle heißen, die primär deutschsprachige Werke präsentieren.

Dabei musste ich einmal mehr feststellen, wie unglaublich viele Bücher - selbst in dem Genre-Bereich, in dem ich mich für gewöhnlich bewege - es gibt, von denen ich bislang noch nie gehört habe. Legt man diese Erkenntnis im Umkehrschluss an das eigene Werk an, kann einen schon mal für ein paar Minuten der Buchmessen-Blues erfassen. :-)

Als kurioses Highlight inmitten dieser Tausenden von Seiten bedrucktem Papier müsste ich wohl das Aliens-und-Ufos-Buch der Ars Edition benennen, das vor einem großen Fernseher präsentiert wurde. Wann immer jemand das Buch vor den Fernseher (bzw. die darüber installierte Kamera) hielt, erschienen dort über den Seiten kleine Animationen von fliegenden Untertassen, die Wolkenkratzer zerschießen, und ähnliche Späße. Ich nehme allerdings an, dass es sich dabei nur um einen Präsentationsgag handelte, denn ansonsten müsste jeder Leser zuhause eine TV-Cam installieren und eine 3D-Software dazu laufen lassen...

Wie immer bot sich natürlich auch die Gelegenheit, alten und neuen Bekanntschaften die Hand zu schütteln, wobei vor allem das Schrift-Art-Agenturtreffen am Abend eine wundervolle Möglichkeit bot, Menschen, die man bisher nur als Namen auf Buchcovern (oder als Worte in einem Forum) kannte, persönlich kennen zu lernen.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Cthulhu erwacht

Heute habe ich eine E-Mail von Pegasus erhalten, dass "Das schleichende Grauen" im Lager eingetroffen ist. Es kann sich also nur noch um Tage handeln, bis alle Freunde cthuloider Spielbuch-Unterhaltung das gute Stück in den vor Vorfreude zuckenden Tentakeln halten können. In Kürze wird dann übrigens auch das "Bonusmaterial" auf meiner Website aufgestockt. Vorbeischauen lohnt sich also. :-)

Montag, 13. Oktober 2008

Tarean im WWW - Episode 3

In dieser Ausgabe meines kleinen Newstickers möchte ich ein paar ganz frühe Meinungen zu "Tarean" sowie das Neuste aus dem Netz vorstellen.

Schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin im August widmete das "Corona Magazin" (Ausgabe 203) "Tarean" ein Preview-Spotlight, das in seiner Form Rezension und Interview mischt.

Ebenso sehr früh am Start war die Zeitschrift "Games Orbit", die in einer Kurzrezension den Roman vorstellte sowie das erste Interview überhaupt mit mir führte.

Ganz frisch liegt die "Tarean"-Rezension des Medien-Portals "Roter Dorn" vor, dessen Rezensentin nur gute Worte für meinen Erstling findet und am Ende die Höchstnote vergibt.

Etwas kritischer äußert sich der Rezensent von "Greifenklaue's Blog", der wenig Neues in "Tarean" entdeckt. Hierzu kann ich nur noch einmal anmerken, dass sich mein Debüt eher an eine Leserschaft richtet, die Bücher wie "Märchenmond" und "Eragon" mag - nicht an den Fantasy-Veteranen, für den es unterhalb von George R. R. Martin und Steven Erikson nichts gibt.

Und noch eine kleine News aus dem Offline-Bereich. In der aktuellen Ausgabe des Magazins "Space View" wurde "Tarean" auf der Buchseite zum "buch-tipp" erkoren. :-)

Wir sind Millionär!

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber es ist wahr: Auf Amazon.de werden mehr als 1 Million Bücher zum Kauf angeboten. Woher ich das weiß? Nun, Christian Humbergs und mein Abenteuer-Spielbuch "Das schleichende Grauen" belegt zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Eintrags Rang 1.035.745 in der Sparte Bücher. Eine beeindruckende Zahl, auf die wir fast stolz sind (man muss ja alles mal erlebt haben)! ;-)

Nun ist das allerdings nicht weiter verwunderlich, denn Amazon berechnet seine Ränge anhand der Verkäufe pro Zeiteinheit - und da der zweite Band der Abenteuer-Spielbuch-Reihe in der Welt von Wolfgang Hohlbeins "Hexer von Salem" noch gar nicht erschienen ist, kann er sich schwerlich verkaufen. Doch das soll und darf sich bereits binnen einer Woche ändern. "Soll" bedeutet, dass der Roman jeden Tag aus der Druckerei erwartet wird. "Darf" heißt, dass wir uns durchaus freuen, wenn wir unseren Millionärsstatus dann auch verlieren.

In diesem Sinne: Macht uns arm! ;-)

Dienstag, 7. Oktober 2008

2 Bücher, 2 Messen, 1 Mission

So. In den kommenden drei Wochen stehen gleich zwei große Messen an, die ich in jedem Jahr schon an Silvester rot in meinem neuen Kalender eintrage: die Buchmesse in Frankfurt und die SPIEL in Essen.

Auf beiden Messen werde ich anwesend sein, um sowohl "Tarean - Sohn des Fluchbringers" als auch "Das schleichende Grauen" interessierten Lesern vorzustellen.

Auf der Buchmesse, genau genommen dem begleitenden BuCon in Dreieich, werde ich am Samstag, den 18.10., um 13 Uhr, im Hangardeck aus "Tarean" lesen. Leider wurde ich zeitlich gegen Daniela Knor und Bernhard Hennen gesetzt, deren Lesungen ich gleich beide liebend gerne selbst gehört hätte. (Ach, Autorenleid...)

Auf der SPIEL eine Woche später stehen dann Kollege Christian Humberg und ich am Freitag, den 24.10., um 13 Uhr, am Pegasus-Stand (Halle 6) bereit, um cthuloiden Ermittlern und Hobby-Hexern unser Abenteuerspielbuch "Das schleichende Grauen" aus der "Hexer von Salem"-Reihe (frei nach Wolfgang Hohlbein) zu signieren und ein paar Tentakel zu schütteln.

Ich hoffe, man sieht sich!

Sonntag, 5. Oktober 2008

Tarean im WWW - Episode 2

So, nun habe ich noch ein paar ältere und neuere Meinungen zu "Tarean" aus den Weiten des Netzes gefischt, die ich natürlich dem geneigten Leser vorstellen will.

Im "Rollenspiel-Almanach" wurde mein Debütroman gleichsam in einem Debüt besprochen: als erster Roman überhaupt. Und es ist mal interessant zu lesen, wie ein Rollenspieler die Geschichte eines Rollenspielers (der ich ja unbestreitbar bin) beurteilt. :-)

Natürlich hat sich auch beim "Ringboten", dem Rollenspiel-Magazin, dem ich als Chefredakteur vorstehe, ein Rezensent zu meinem Erstling geäußert - aber ich habe ihm das Recht der freien Meinung garantiert! Ich schwöre es! :-)

Im "Elbenwaldforum" bin ich erneut auf die holde Ẽru Serafina gestoßen, die mein Buch im Thread der lesenwerten Fantasy vorgestellt hat. (Da dort ständig neue Einträge hinzukommen, muss man hier ein bisschen suchen - der Eintrag ist vom 15.9.)

Auch "DnD-Gate", einem weiteren Rollenspiel-Portal, wurde eine Besprechung von "Tarean" veröffentlicht. Bei einem Fazit von 4.2 von 5 Schilden kann ich mich wohl nicht beklagen.

So viel für heute. Ich melde mich wieder, wenn es mehr zu entdecken gibt.

Dienstag, 30. September 2008

Der Ringboten-Chefredakteur befragt

In der September-Ausgabe des Rollenspielmagazins "Envoyer" (Nr. 141) gibt es ein knapp zweiseitiges Interview von mir, in dem ich nicht nur in meiner Funktion als Chefredakteur des Ringboten den Stand der Dinge auf dem Rollenspielmarkt kommentiere, sondern auch natürlich von meinem literarischen Schaffen erzählen darf. Wer neugierig ist, kann die Ausgabe hier nachbestellen (und bekommt u.a. ein schickes Dungeon-Szenario, aktuelle Produktbesprechungen sowie ein "7th Sea"-Abenteuer und eine Kurzgeschichte von Kollege Christoph Hardebusch).

Samstag, 20. September 2008

Tarean im WWW

So, nachdem mein Erstling nun bereits ein paar Tage auf dem Markt ist, habe ich mich mal im Netz umgeschaut, ob irgendjemand seine Meinung dazu abgegeben hat. :-)

Bei der "Kwick! Community" gibt es immerhin eine Kurzkritik, die jedoch im Wesentlichen aus einer Inhaltsangabe besteht.

In dem Bücherforum "Büchereule.de" hat sich eine der Leserinnen meiner Leserunde in "Steffis Bücherkiste" noch einmal sehr lobend über das Buch geäußert.

Auf "buch-pr.de", dem "Kompetenzportal für Buch-PR" wurde "Tarean" zum Sommerlektüretipp erkoren.

Auf "leser-welt.de" findet sich eine lange Rezension von Tareans Abenteuer. Und ein Interview. (Okay, ich gebe es zu. Das wusste ich. Immerhin war ich selbst daran beteiligt. ;-) )

Bei "TimeForFantasy.de" gibt's eine noch längere Rezi und ein weiteres Interview. Nach Lektüre der höchst positiven Besprechung, war ich schlicht hin und weg. Der Autor dankt. *Verbeugung andeut*

Und noch was Kurioses zum Ende: Im Randomhouse-Forum (!) führt Userin Eru Serafina den "Tarean" als "FANTASY-BUCHTIP für ERAGON-Fans" in ihrer Signatur. Ich fühle mich geehrt.

Montag, 1. September 2008

Fazit der Leserunde in Steffis Bücherkiste

So, nun ist die virtuelle Leserunde in "Steffis Bücherkiste", die erste dieser Art, die ich jemals miterlebt habe, vorüber. Ich muss sagen, es war eine tolle Erfahrung. Zehn Leserinnen waren insgesamt dabei und diskutierten in über 200 Posts und 8 Threads (die Leserundenplanung ist hier bereits rausgerechnet) über die Abenteuer von Tarean und seinen Freunden. An dieser Stelle ein Dank nochmal an alle Beteiligten! :-)

Hier ein paar Fazits (in Auszügen):

"Ich fand das Buch rundherum gelungen. Vor allem für einen Erstling. Mir gefällt besonders die bildhafte Sprache. Ich konnte mich sofort in alles herein denken und mir das ganze Umfeld vorstellen." - leseschnecke

"Dieses Buch hat mich seit langem mal wieder rundum in seinen Bann gezogen. Die Geschichte liest sich spannend und auch die Firguren sind so gestaltet das einige davon einem richtig ans Herz wachsen!" - DG7NCA

"Der Roman glänzt durch die facettenreichen und durchgehend glaubhaften Charaktere, die eingeführt werden, wie auch durch die plastisch geschilderte Welt mit all den verschiedenen Geschöpfen. Besonders bezaubert haben mich auch die lebendigen, spritzigen Dialoge, hier besonders von Tarean und Moosbeere." - uschi

"Grundsätzlich sehr gut gefallen hat mir die Sprache des Autors, die Namen, die er den Figuren und Orten gegeben hat, wie auch generell sein Stil, dass z.B. nicht jede Schlacht bis in die grausamsten Details ausgeschildert worden ist." - Kathrin

"Mit "Tarean, Sohn des Fluchbringers" hat Bernd Perplies einen Roman geschrieben, der sogar mir, als Nicht-Fantasy-Leserin gefallen hat." - ClaudiC

Alle Meinungen lassen sich hier nachlesen.

Dienstag, 26. August 2008

Erste Sichtung von "Tarean"

Heute schickte mir ein Bekannter ein Foto, dass er mit seiner Handy-Kamera in der größten Buchhandlung von Wiesbaden geschossen hat. Dort war ihm "Tarean" in der Fantasy-Auslage aufgefallen - eingerahmt von Terry Pratchett und George R. R. Martin (das nenne ich mal gute Gesellschaft!). ;-)

Montag, 18. August 2008

Erstverkaufstag!

Heute erscheint "Tarean - Sohn des Fluchbringers" in den Buchhandlungen und Internet-Shops, und natürlich bin ich außerordentlich gespannt darauf, wie sich der Roman im großen Feld der Konkurrenz zu schlagen vermag. Denn so erhebend das Gefühl auch sein mag, das eigene Werk zum ersten Mal in Händen zu halten, es wird doch noch spürbar von den Momenten in den Schatten gestellt, wenn man es erstmalig in einer Buchhandlung in der Auslage findet - oder in den Händen einer fremden Person, die darin schmökert. Ich werde jedenfalls die Augen offen halten.

Montag, 4. August 2008

Chaos über Berlin

Gestern Nacht, um 23:20 Uhr, war es soweit. Das Manuskript des „Hexer“-Spielbuchs wurde von Christian und mir an Pegasus Spiele geschickt. Wir sind fertig! (Naja, im Prinzip zumindest – jetzt kommt die Test- und Lektoratsphase.) Aber, Jungejunge, das war ein gutes Stück Arbeit. Es ist gar nicht so leicht, 350 Abschnitte so zu verbinden, dass sie einerseits eine gute Geschichte und andererseits ein Entscheidungsspiel ohne inhaltliche Sprünge ergeben. Zwar sind drei Rückseiten von DIN-A1-Filmpostern, die man mit einem abenteuerlichen Strukturbaum bemalt, durchaus eine unschätzbare Hilfe, um das Woher und Wohin zu erkennen, doch der Teufel steckt wie immer im Detail. Da hat man hier eine Person mit Namen kennen gelernt, aber im parallelen Handlungsstrang nicht. Eben glitzern noch die Sterne am nächtlichen Himmel und plötzlich ist es bewölkt. Und ist der Spieler gegen Ende halb wahnsinnig oder schon ganz – und wie viel Wahnsinn verträgt das Ende eigentlich? Wer da nicht höllisch aufpasst, hat ganz schnell Anschlussfehler produziert – übrigens wie beim Film, um den es ja in „Das schleichende Grauen“ geht, denn auch der besteht meist aus Hunderten wild durcheinander hergestellter Abschnitte (Einstellungen), die erst der Schnitt am Ende zusammenfügt. Alles in allem denke ich aber, dass wir uns ganz wacker geschlagen haben. Action, Horror, große Gefühle, denkwürdige Cameos und ein furioses Finale werden auch unsere Lektoren und (später) Leser hoffentlich in den Bann schlagen.

Samstag, 2. August 2008

Leserunde in Steffis Bücherkiste

Und hier ein kleiner „Veranstaltungshinweis“: Am 10.8. startet im Forum von Steffis Bücherkiste eine Leserunde zu „Tarean – Sohn des Fluchbringers“, und ich wurde eingeladen, als Autor die Runde zu begleiten – worüber ich mich sehr freue und worauf ich sehr gespannt bin. Wer neugierig ist, wie „Tarean“ von echten Leseratten aufgenommen wird (oder gerne selbst an der Leserunde teilnehmen möchte), sollte in Steffis Bücherkiste vorbeischauen.

Hier geht’s direkt zum Forenthread.

Sonntag, 20. Juli 2008

Gestatten, ich bin Schriftsteller

Jetzt ist es passiert. Zum ersten Mal bin ich in einem offiziellen Dokument als „Schriftsteller“ eingetragen worden. Es war auf der Hochzeit eines Freundes, dessen Trauzeuge ich sein durfte. Ein paar Tage zuvor rief er mich an, weil er noch ein paar Daten fürs Standesamt brauchte. Und als er mich nach meiner Berufsbezeichnung fragte, erklärte ich ihm, dass ich einerseits Online-Redakteur sei und andererseits neuerdings der Schriftstellerei nachginge. Woraufhin er entschied, dass „Online-Redakteur“ ja jeder sei – und wir nur „Schriftsteller“ hinschreiben sollten. So einen Künstler als Trauzeugen zu haben, sei doch viel aufregender. Also dann: Zumindest für einen winzigen Teil des bürokratischen Dokumentation meines bisherigen Lebens bin ich nun ein Schriftsteller. :-)

Freitag, 4. Juli 2008

Lies weiter bei 231

Mensch, ist das lange her… dass ich mit Bleistift, Papier und Würfel bewaffnet vor einem Buch saß, durch Verliese streifte, Monster bekämpfte und hinter jeder dritten Ecke den sicheren Tod erwartete, während sich sukzessive, auf meinen Entscheidungen basierend, die Geschichte entfaltete. „Abenteuerspielbuch“ hieß diese bellestristische Subgattung, die in den 1980ern höchst erfolgreich eine Nische irgendwo zwischen Fantasy-Romanen und Rollenspiel-Abenteuern besetzte – die „Fighting Fantasy“-Bücher von Steve Jackson und die „Einsamer Wolf“-Reihe von Joe Dever bildeten da nur die Spitze des Eisbergs.

In den 1990ern wurde es sehr ruhig um diese Einstiegsdroge für angehende Rollenspieler – bis Pegasus Spiele vor ein paar Jahren sich daran machte, dem Klassiker von einst zu neuem Glanze zu verhelfen. Sechs Spielbücher der neuen Generation sind seitdem erschienen: zwei zu Markus Heitz’ „Ulldart“, zwei zu Markus Heitz’ „Zwergen“, eins zu Christoph Hardebuschs „Trollen“ und eins zu Wolfgang Hohlbeins „Hexer“-Universum. Und jetzt, nach der ewig langen Hinleitung, endlich der Knaller: Es wird Ende des Jahres ein weiteres „Hexer“-Spielbuch geben – und ich bin einer der zwei Autoren!

Okay, das habe ich schon vor zwei Monaten verkündet, aber damals war es noch eine hehre Absichtserklärung, auf einmal wird das Ganze tatsächlich Realität. Genau jetzt (na schön, nicht _genau_ jetzt) sitzen Christian Humberg und ich in meinem Wohnzimmer, und uns rauchen die Köpfe, denn eine Geschichte in 350 wild kombinierbaren Abschnitten zu erzählen, erfordert weit mehr Abstraktionsvermögen, als man gemeinhin so annimmt (und obendrein extrem große Bögen weißen Papiers).

Und trotzdem sind wir Feuer und Flamme. Denn es ist nicht nur ein tolles Gefühl, einen Beitrag zum „Hexer“-Universum Wolfgang Hohlbeins leisten zu dürfen, es macht auch geradezu cthuloiden Spaß, eine Geschichte zu ersinnen, mit der nicht nur der Leser spielt, sondern die im Gegenzug auch mit dem Leser spielt. Noch liegt eine Menge Arbeit vor uns, aber ich kann schon jetzt sagen: Das fertige Buch wird ein Leckerbissen für „Hexer“-Fans – und ein augenzwinkernder Spaß für Kenner des frühen deutschen Stummfilms. ;-)

Lies weiter bei 187

Dienstag, 10. Juni 2008

Web-Enhanced Special Edition

Im Filmgeschäft ist es schon völlig normal: Wenn eine DVD produziert wird, setzen sich alle Macher zusammen und produzieren einen Haufen Bonusmaterial, das im besten Falle spannende und humorvolle Einblicke in die Entstehung und Rezeption ihres Werks erlaubt.

Schaut man aber auf den Belletristik-Markt, sieht das meist ganz anders aus. Gelegentlich findet sich ein etwas längeres Nachwort am Ende des Romans. Oder ein kleines Lexikon. Absolute Blockbuster bekommen vielleicht eine eigene Website. Aber wie oft hat man als Leser schon mal ein Making-of vorgefunden, Deleted Scenes oder ähnliches?

Im Falle von "Tarean - Sohn des Fluchbringer" wird das anders! Ich bin ein großer Fan von "Special Collector's Editions", und im Geiste derartiger Produkte wird es in den kommenden Wochen die ganze Palette an Bonusmaterial, die man aus dem DVD-Geschäft so kennt, auch zu "Tarean" geben - auf meiner Website. Geplant sind unter anderem ein mehrteiliges Making-of, eine längere Deleted Scene, ein Probekapitel, ein Audiokommentar (okay, das muss ich mir noch mal überlegen), und mal sehen, was mir noch so einfällt...

Dabei verhält es sich mit diesen Beiträgen genauso wie mit den Features auf den DVDs: Man muss sie keineswegs kennen, um Spaß am "Hauptfilm" zu haben. Aber man erlebt diesen doch ganz anders, wenn einem der Blick hinter die Kulissen gewährt wurde.

Donnerstag, 29. Mai 2008

29.05.2008

Dieses Datum werde ich mir rot in den Kalender eintragen. Heute habe ich die ersten drei Lese-Exemplare von „Tarean – Sohn des Fluchbringers“ nach der Arbeit von der Packstation abgeholt. Das Beste hoffend, aber das Schlimmste befürchtend (man weiß ja nie, was man am Ende in den Händen hält…) öffnete ich den Umschlag von LYX – und sah meine Hoffnungen aufs Schönste bestätigt. Das Buch sieht einfach toll aus mit dem lackierten goldenen Titelschriftzug, dem geheimnisvollen Covermotiv, der edlen Klappbroschur und der großartigen Weltkarte in den Innenklappen. Leider besitze ich nur diese drei wertvollen Exemplare; der große Massenstart ist ja erst im August. Dennoch trage ich meinen literarischen Sproß bereits jetzt stolz wie jeder Vater in der Gegend herum und zeige ihn jedem, der ihn sehen (oder auch nicht sehen) will. Also auch an dieser Stelle. ;-)


Ein Hinweis übrigens an alle Buchhändler und Journalisten, die diesen Eintrag lesen sollten: Die Lese- bzw. Rezensionsexmplare gibt es auf Anfrage bei LYX (www.egmont-lyx.de).

Samstag, 24. Mai 2008

Grundsteine des selbst errichteten Elfenbeinturms

Man sagt Autoren mitunter nach, sie seien weltfremd, würden sich in ihrem hohen Elfenbeinturm der Literatur verschanzen, die weltlichen Dinge um sich herum ignorieren (etwa so Banalitäten wie all diese Modefeiertage jenseits von Weihnachten und Ostern oder welche TV-Shows gerade die ersten Seiten der Regenbogenpresse beherrschen) und nur noch ab und zu ein neues Werk aus dem Fenster fallen lassen, immer in der Hoffnung, das sich am Fuße des Turms eine zunehmend große Masse an Lesern versammelt, die begierig auf „den neuen Wurf“ wartet.

Doch woher kommt diese selbst gewählte Isolation? Ist das wirklich von den Autoren so beabsichtigt? Ja und nein, scheint es mir. Gerade zu Anfang beginnt es schleichend, nämlich mit der eigenen Unfähigkeit, den Zeitaufwand, dessen es bedarf, um einen Roman zu schreiben, korrekt einzuschätzen. Man laviert so vor sich hin - und plötzlich naht die Deadline, die ohnehin viel zu knapp gesetzt wurde und man kommt zeitlich echt in die Bredouille (Spontaner Humor: Was haben Autoren und ihre Werke gemeinsam? Wenn sie gut laufen, sind sie ständig im Druck!). Das hat dann zur Folge, dass man plötzlich alle Termine absagt und nur noch vor dem Rechner hockt, Tag und Nacht, bis das verflixte Manuskript endlich fertig ist.

Mit der Zeit wird es dann perfider: Denn wenn es mit dem Schreiben erst einmal funktioniert, wird selbiges zunehmend zur Sucht. Man will immer mehr schreiben, sagt immer wieder begeistert „Ja“ zu neuen Projekten, auch wenn die eigene Freizeit zusammenschmilzt wie ein Erdbeereis im Hochsommer, und schließlich ertappt man sich dabei, wie man zwischen dem Bier mit den Freunden und dem Bier mit den Romanhelden abwägt – und dann den Freunden absagt. Irgendwann sitzt man dann an einem Samstagabend (!) alleine im Lichte einer wattschwachen Schreibtischlampe gebeugt vor seinem Computer, und die Augen saugen sich am Bildschirm fest, auf dem sich in einem beinahe magischen Eigenleben die eigene Fantasie in Buchstaben, Worten, Sätzen, Kapiteln entfaltet – und es fällt einem gar nicht mehr auf, wie die Zeit vergeht.

Es kann aber auch passieren, dass man unvermittelt aufschreckt und merkt, was man hier eigentlich gerade macht. (Samstagabend! Alleine! Orthopädisch fragwürdige Sitzhaltung! Vielleicht noch eine halbe Flasche warmen Sprudel neben sich!) Dann blickt man mit einem Schauder auf den fortgeschrittenen Stand der Bauarbeiten am eigenen Elfenbeinturm, springt unvermittelt panisch auf, greift seinen Mantel und stürmt in die Nacht hinaus, um endlich mal wieder unter Menschen zu kommen. (Okay, der letzte Halbsatz war poetische Verklärung… tatsächlich schaudert man nur kurz – und tippt dann weiter. Und möglicherweise schreibt man ein paar nachdenkliche Zeilen in sein Blog.)

Dienstag, 20. Mai 2008

Von Magiern, Kristalldrachen und Großen Alten

Also ich muss sagen, bislang entwickelt sich das Jahr 2008 ganz nach meinem Geschmack! :-) Das eine „Kind“ ist kaum aus den eigenen Händen in die Obhut eines Verlags gegeben worden, da kündigt sich bereits weiterer Nachwuchs an (definitiver und potenzieller). Zum einen habe ich in der letzten Woche die Beispielkapitel für die „Magierdämmerung“ versandt, die hoffentlich dazu führen, dass man mir erlaubt, aus den bislang 85.000 Zeichen das etwa Zehnfache zu machen. Das Projekt erfordert zwar eine ganz andere Herangehensweise als Tareans Abenteuer (viel mehr Recherche!), aber macht auch unglaublich viel Spaß. Aber auch die Geschichte von Tarean und seinen Gefährten wird weitererzählt. Wenn alles gutgeht, wird Tarean im Frühjahr 2009 beweisen müssen, ob er ein würdiger „Erbe der Kristalldrachen“ ist. Schon im Herbst müsst ihr selbst euch einer Herausforderung stellen! Für den Pegasus Verlag schreiben Christian Humberg und ich ein Abenteuerspielbuch, das (Fanfare!) auf Wolfgang Hohlbeins „Hexer von Salem“-Universum basiert (wenn nicht Cthulhu selbst noch dazwischenfunkt). Macht euch darauf gefasst, Berlin vor einer furchtbaren Katastrophe zu retten und nebenbei ganz groß im Filmgeschäft rauszukommen. ;-)

Samstag, 17. Mai 2008

Ich gestehe: Ich bin käuflich!

Man möge mich selbstverliebt nennen, aber ich konnte einfach nicht widerstehen: Vor ein paar Tagen war ich „ganz zufällig“ mal auf der Website eines großen Internetbuchhandels und habe dort „nur mal so“ meinen Namen eingegeben und HEUREKA (!), der „Fluchbringer“ – pardon „Tarean“ – ist dort bereits gelistet. Natürlich hatten sie den Untertitel unterschlagen und es fehlten noch Inhaltsangabe und Cover, aber zumindest hinsichtlich des Ersteren habe ich dem Kundenservice gleich mal freundliche Hilfestellung gegeben. Und mittlerweile stimmt es – und der Inhalt und das Cover sind auch online. Nun ist es also offiziell: Ich bin käuflich! Ich bin für 12,95 EUR zu haben und leiste für diese schlappe Summe ein bis x gemütliche Abende (je nach Lesegeschwindigkeit) angenehme Gesellschaft – zugegeben: indirekte Gesellschaft, aber naja, nichts ist perfekt im Leben. ;-)

Dienstag, 29. April 2008

Und so beginnt es…

Ist es erst sechs Wochen her? Ist es erst sechs Wochen her, dass ich auf der Buchmesse in Leipzig war und der Verlag Egmont/LYX mir sagte, sie würden sich für meinen „Fluchbringer“ interessieren? Ich kann es kaum glauben. Vielmehr erscheint es mir, als wären seitdem Monate vergangen – und zwar arbeitsreiche Monate!

Es begann damit, dass LYX Worten Taten folgen ließ und mir ein Angebot für meinen Roman machte – ein Angebot, dass ich nach Rücksprache mit meiner Agentin gerne annahm. Es haben sich zwar kurz vor beziehungsweise nach dem symbolischen Handschlag noch zwei weitere Verlage gemeldet, die plötzlich Interesse an Tareans Abenteuern entwickelt hatten, aber… zu spät. Ab nun war der Weg klar, und auf einmal ging alles ganz furchtbar schnell.

Drei Wochen lang bestand mein Leben im Wesentlichen im letztmaligen Lesen des Manuskripts, im Abstimmen mit der Lektorin von LYX, im Planen eines Covers, Erstellen einer Weltkarte (unter tatkräftiger Mithilfe einer Freundin, die künstlerisch weit begabter ist als ich :-) ), Ersinnen einer Danksagung und vielerlei Kleinigkeiten, die mit der Herstellung eines Buchs so einher gehen. In geradezu berauschender Geschwindigkeit verwandelte sich der Leitz-Ordner voller Papier in ein 350-seitiges, großformatiges Buch mit Klappbroschur, schickem Titelschriftzug, Neugierde erweckendem Covermotiv und großartiger Weltkarte im Umschlaginneren.

Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis ich das erste druckfrische Leseexemplar von „Tarean – Sohn des Fluchbringers“ (so der endgültige Titel) in den Händen halten werde. Und ich kann nur sagen: Es fühlt sich besser an als Weihnachten und Geburtstag zusammen! :-)

Montag, 21. April 2008

Mein erstes Mal

„LIEBER HERR PERPLIES. ICH BIN EIN GROSSER BEWUNDERER VON IHNEN. WEITERHIN SAMMLE ICH AUTOGRAMME. VIELLEICHT KÖNNEN SIE SO NETT SEIN UND MIR EIN AUTOGRAMMFOTO MIT EINER PERSOENLICHEN UNTERSCHRIFT ZUSENDEN. ICH WÜRDE MICH SEHR DARUEBER FREUEN.“

Diese Mail – hier nur auszugsweise wiedergegeben – befand sich unlängst in meinem elektronischen Briefkasten. Und ich gebe es zu: Ich war höchst verblüfft! Ich sollte ein Autogramm geben? Wie jemand, der wichtig ist? Kann doch gar nicht sein! Der Mann musste sich in der Adresse geirrt haben – ach nein, unmöglich, er hatte das Kontaktformular meiner Website benutzt. Vielleicht ein Aprilscherz? Hm, dafür war der Monat schon zu weit fortgeschritten.

Es tat mir fast ein bisschen leid, den guten Mann enttäuschen zu müssen, aber natürlich besitze ich keine Autogrammfotos. Ich bin schließlich kein Filmstar. Ich habe ein paar Bücher übersetzt und ein Reihe Artikel in der SPACE VIEW geschrieben. Macht mich das zu einer Celebrity? Wohl kaum. Immerhin konnte ich ihm eines in Aussicht stellen: Wenn mein erster Roman erscheint, schreibe ich ihm gerne eine Widmung in ein Exemplar!

Woher er mich eigentlich kennt und wofür er mich genau bewundert, habe ich übrigens nie erfahren. Er hat sich auf meine Rückmail nie mehr gemeldet…

Samstag, 22. März 2008

Chuck Norris besucht nicht die Buchmesse...

... die Buchmesse besucht Chuck Norris. Okay, diesen Witz muss jetzt nicht jeder verstehen. Es ist ein Insider, der im Laufe meines Wochenendes in Leipzig entstanden ist. Apropos Insider: Die Buchmesse Leipzig, die ich von Freitag bis Sonntag erstmals überhaupt besucht habe (bislang bin ich nur jeden Oktober durch die Messehallen von Frankfurt gepilgert), habe ich das erste Mal mit dem Gefühl erlebt, mittendrin statt nur dabei zu sein. Das schlichte Wandern von Stand zu Stand und das Begutachten von neuen Büchern anderer Autoren hat meines Erachtens seinen Reiz verloren, seit das Internet die größte Buchhandlung überhaupt darstellt. Been there, seen that. Doch es ist eine gänzlich andere Erfahrung, eine Buchmesse zu besuchen, um dort über eigene Bücher zu sprechen!

Und ich habe ein paar sehr nette Gespräche führen können, während ich mit Kollege Christian Humberg, mit dem ich diese „Geschäftsreise“ unternommen hatte, durch die Messehallen geschlendert bin. Natürlich war meine Agentin da und hat mir von höchst erfreulichen Verhandlungen in Bezug auf den „Fluchbringer“ berichtet. Außerdem durfte ich die Lektorin des im vorletzten Blog-Eintrag erwähnten Verlagshauses kennen lernen, der ich mein Projekt für ihren Verlag noch einmal von Angesicht zu Angesicht vorstellte. Am Ende hatte ich den Eindruck, dass wir uns nicht nur prächtig verstanden haben, sondern sie auch redlich angetan war von meinem leidenschaftlichen Plädoyer für mehr Pulp. Ich hoffe, dass aus diesem guten Anfang mehr erwachsen wird. Dazwischen gab es immer wieder die Chance, alte und neue Bekannte aus der Branche zu treffen, mal hier ein Wort zu wechseln, mal da einen Orangensaft zu trinken, mal dort sich über neue Ideen auszutauschen. Genau so habe ich mir einen Besuch auf einer Buchmesse immer vorgestellt.

Doch auch ganz abgesehen von den angenehmen Gesprächen, die ich führen konnte, hat mir die Buchmesse Leipzig deutlich besser gefallen als die in Frankfurt. Es ist alles ein bisschen kleiner dort, familiärer, besucherfreundlicher. Es gibt weniger Big Business, dafür kann man an jedem Stand die Bücher, die man sieht, direkt kaufen. Die Aussteller wirken entspannter und es stehen mehr Macher bei den einzelnen Verlagen, mit denen man sich unterhalten kann. Besonders Halle 2 mit seiner Fantasy-Leseinsel hatte es mir angetan. Dort konnte ich nicht nur den Lesungen von Autorenkollegen aus dem Schrift-Art-Kreise lauschen, sondern mit den netten Leuten vom Spielraum Leipzig über unser aller Hobby Rollenspiel fachsimpeln.

Vielleicht hat mir Leipzig so gut gefallen, weil ich mich eher als Insider denn als Besucher gefühlt habe. Andererseits habe ich mich auch vielleicht deshalb als Insider gefühlt, weil Leipzig es mir leicht gemacht hat. So oder so war es ein wunderbares Wochenende und ich plane schon jetzt, im nächsten Jahr wieder vor Ort zu sein. Das walte Chuck Norris.

Donnerstag, 13. März 2008

Vor der Buchmesse...

Morgen geht es mit einem Kollegen nach Leipzig zur Buchmesse. Ich bin schon sehr gespannt - einerseits, weil ich noch nie auf der Buchmesse Leipzig war, andererseits, weil ich nach Jahren eine alte Freundin mal wieder sehe und zu guter Letzt, weil sich endlich die Vorzeichen verdichten, dass mein "Fluchbringer" unter die Haube kommt. Ich will noch nicht über ungelegte Eier in Jubel ausbrechen, aber wir (meine Agentin und ich) sind guter Dinge, dass die lange Phase des Ausharrens und des Wartens auf eine Reaktion von Seiten der Verlage endlich vorbei ist. Es hat eben doch sein Gutes, wenn Verlage auf einer Messe in Stimmung sind, neue Projekte zu stemmen. Alle, die dies lesen, mögen mir die Daumen drücken. Auf dass es Tareans Abenteuer vielleicht schon zur Buchmesse in Frankfurt in gedruckter Fassung geben möge. :-)

Dienstag, 26. Februar 2008

Eine schlechte Nachricht, die eigentlich großartig ist

Ende Januar erhielt ich einen dieser Anrufe von meiner Agentin, die man als Autor im ersten Moment nicht so gerne bekommt: Wieder hatte ein Verlag mein "Fluchbringer"-Manuskript abgelehnt - es passte einfach nicht ins Verlagsprogramm. Dann jedoch kam das große ABER, das unvermittelt meinen Pulsschlag erhöhte: Der Lektorin habe meine Schreibe gefallen und da der Verlag im kommenden Jahr über die Veröffentlichung eines Romans von einem jungen deutschen Autor nachdenken würde, bestünde die Möglichkeit, ein neues Fantasy-Konzept einzureichen - das dann vielleicht realisiert würde. (Man muss dazusagen: Es handelt sich um einen seeehr namhaften Verlag und es wäre das absolute Highlight meiner noch jungen Autorenlaufbahn, hier einen Fuß in die Tür zu bekommen.)

Also hieß es hinsetzen und nachdenken. Und tatsächlich bin ich nach zwei Brainstorming-Sessions mit einem Kollegen (vielen Dank dafür, Meister!) und ein paar ruhigen Abendstunden zu einer Geschichte gekommen, die völlig anders ist als der "Fluchbringer" - und mir trotzdem genauso viel Spaß bereiten würde, sie zu schreiben. Der Arbeitstitel lautet "Magierdämmerung" und ich sage nur so viel: Jules Verne, Plato, Richard Wagner, Charles Dickens. (Und, nein, ich bin nicht größenwahnsinnig geworden.) ;-) Meiner Agentin hat die Story jedenfalls gut gefallen. Ich hoffe, besagte Lektorin kann sich ebenso dafür erwärmen...

Montag, 28. Januar 2008

Jetzt geht es endlich wieder los... oder?

Ein Kollege von mir bemerkte unlängst, dass in meinem Blog so wenig passiere, dass es bereits Staub ansetzen würde. Naja, abgesehen davon, dass Staub in jedes gute Bücherregal gehört, gebe ich ihm da durchaus Recht. Nur, so verteidigte ich mich, passiert bei mir im Augenblick gar nichts, das einen Eintrag wert wäre - wobei das zugegeben nur halb stimmt.

Denn auch wenn in den letzten Wochen vor allem Artikel für die "Space View" und Übersetzungsaufträge meine Zeit und Aufmerksamkeit gefordert haben, so ist es mir doch immerhin gelungen, die ersten drei Kapitel des "Traumwächters" zu verfassen und diese - samt Exposé - an meine Agentin zu schicken. Nun warte ich auf konstruktive Kritik, denn, da mache ich mir nichts vor, der Auftakt eines neuen Romans ist immer das Schwerste und Verbesserungen nicht nur möglich, sondern sogar nötig.

Abgesehen davon harre ich nach wie vor der Entscheidungen der Verlage in Bezug auf den "Fluchbringer". Es hatte zwar schon befürchtet, dass sich für einen Jungautor nicht sofort alle Türen der Verlagslandschaft öffnen, sobald man mit dem ersten fertigen Manuskript unterm Arm freudestrahlend anklopft, aber dass man - um die Metapher bis zum Ende auszureizen - so lange vor dem Tore im Regen stehen gelassen wird, ernüchtert doch etwas. Aber sehen wir es optimistisch: Besser eine späte Zusage als eine frühe Absage! :-)