Dienstag, 26. Februar 2008

Eine schlechte Nachricht, die eigentlich großartig ist

Ende Januar erhielt ich einen dieser Anrufe von meiner Agentin, die man als Autor im ersten Moment nicht so gerne bekommt: Wieder hatte ein Verlag mein "Fluchbringer"-Manuskript abgelehnt - es passte einfach nicht ins Verlagsprogramm. Dann jedoch kam das große ABER, das unvermittelt meinen Pulsschlag erhöhte: Der Lektorin habe meine Schreibe gefallen und da der Verlag im kommenden Jahr über die Veröffentlichung eines Romans von einem jungen deutschen Autor nachdenken würde, bestünde die Möglichkeit, ein neues Fantasy-Konzept einzureichen - das dann vielleicht realisiert würde. (Man muss dazusagen: Es handelt sich um einen seeehr namhaften Verlag und es wäre das absolute Highlight meiner noch jungen Autorenlaufbahn, hier einen Fuß in die Tür zu bekommen.)

Also hieß es hinsetzen und nachdenken. Und tatsächlich bin ich nach zwei Brainstorming-Sessions mit einem Kollegen (vielen Dank dafür, Meister!) und ein paar ruhigen Abendstunden zu einer Geschichte gekommen, die völlig anders ist als der "Fluchbringer" - und mir trotzdem genauso viel Spaß bereiten würde, sie zu schreiben. Der Arbeitstitel lautet "Magierdämmerung" und ich sage nur so viel: Jules Verne, Plato, Richard Wagner, Charles Dickens. (Und, nein, ich bin nicht größenwahnsinnig geworden.) ;-) Meiner Agentin hat die Story jedenfalls gut gefallen. Ich hoffe, besagte Lektorin kann sich ebenso dafür erwärmen...

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