Donnerstag, 29. November 2012

Cover enthüllt: Das geraubte Paradies

Na, wenn LYX es postet, kann ich es auch. :) Hiermit präsentiere ich das Cover zum Abschlussband der "Carya"-Trilogie. Das Buch erscheint im September 2013 und ist ab jetzt vorbestellbar.


Zum Inhalt: Carya und Jonan sind vom Hof des Mondkaisers geflohen, im Gepäck ein paar unangenehme Wahrheiten. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, um das Rätsel um Caryas Vergangenheit endgültig zu lüften. Ihr Weg führt sie in Richtung der Schweizer Alpen – direkt in die Schwarze Zone, aus der es den Legenden nach keine Wiederkehr gibt.

Dienstag, 20. November 2012

"Flammen über Arcadion" beim Leserpreis nominiert!

Eben habe ich die Email erhalten:

"Der Leserpreis – die besten Bücher 2012" ist wie bereits in den vergangenen drei Jahren ein riesiger Erfolg. Über 9.000 Leser haben in 10 Kategorien mehr als 3.500 verschiedene Bücher nominiert und machen den Leserpreis zum derzeit größten Publikumspreis für Bücher im deutschsprachigen Raum.

Dein Roman "Flammen über Arcadion" wurde mit am häufigsten von den Lesern nominiert und hat es damit auf die Leserpreis-Shortlist in den Kategorien "Fantasy" und "Cover" geschafft.


Ich bin begeistert!

Nun beginnt die entscheidende Votingphase, in der die Leser bis einschließlich des 26. Novembers für ihre Lieblingsbücher stimmen können. In jeder Kategorie wird schließlich am 27.11. der Leserpreis in Gold, Silber und Bronze vergeben. Wenn du deine Leser auf deine Nominierung und die Abstimmung aufmerksam machen möchtest, verlinke doch bitte auf diese Seite:

http://www.lovelybooks.de/leserpreis/2012

Was ich hiermit gerne mache. Also, liebe Leser, eilt hinüber zu Lovelybooks und stimmt ab. Gerne für "Arcadion", aber ebenso für jedes andere Buch, das vielleicht nicht der große Favorit ist. Es soll doch eine spannende Abstimmung werden! :)

Dienstag, 30. Oktober 2012

Gelesen: "Casino Royal" von Ian Fleming

Mal wieder möchte ich euch ein Buch vorstellen, das ich in den letzten Tagen gelesen habe. Es ist - für meine Leseverhältnisse - etwas ungewöhnlich, da es nichts mit Fantasy, SF oder Mystery zu tun hat. Vorhang auf für "James Bond - Casino Royale".

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James Bond - Casino Royale

Er ist der bekannteste Spion der Popkultur; schöne Frauen, schnelle Autos und der Wodka-Martini (geschüttelt, nicht gerührt) sind seine Markenzeichen. Die Rede ist von Bond, James Bond, 007. Doch wie viele von uns kennen eigentlich die Originalromane von Ian Fleming? Ist unser Bild von Bond nicht eher durch die Kinofilme – im Fernsehen in Dauerschleife wiederholt – geprägt?

Bei mir war das jedenfalls so. Mein erstes Bild von Bond war Roger Moore, ein Sprüche klopfender Gentlemanspion. Später gesellte sich Sean Connery dazu, der etwas rohere, maskulinere Typ. George Lazenby und Timothy Dalton habe ich irgendwie übersprungen. Mit Pierce Brosnan ging Bond für mich im Kino los, gefolgt von Daniel Craig. Nun habe ich „Casino Royale“, das Ur-Bond-Abenteuer, erstmals auch gelesen, in der neu übersetzten und wunderschön aufgemachten Edition von Cross Cult. Und ich stelle fest, dass mich die Filme belogen haben – also zumindest zum Teil.

Punkt eins scheint keiner der Bond-Darsteller den Roman-Bond so richtig zu treffen. Den einen – Sean Connery und Daniel Craig – fehlt die zweifelnde, ohnmächtige Seite. Den anderen die unverhohlen körperbetonte Männlichkeit. (Nun vergleiche ich hier vielleicht unfair, weil der „Casino Royale“-Bond sich vom Bond der späteren Romane unterscheiden mag. Das wird sich erst nach weiterer Lektüre erweisen.) Jedenfalls hat es mich überrascht, wie Bond hier gezeichnet wird. Auf der einen Seite haben wir einen Profi, der auf der anderen Seite unglaublich leichtsinnig agiert und denkt. Einmal ist er ein eiskalter Mistkerl, dann wieder überrascht er durch philosophische Gedanken über Gut und Böse, durch tiefste Verunsicherung und eine fast bemitleidenswerte Sprachlosigkeit im Umgang mit der Frau, in die er sich gegen seinen Willen verliebt.

Vor allem das letzte Drittel des Romans fällt hier aus dem bekannten Rahmen, wobei wir bei Punkt zwei wären. Die Handlung von „Casino Royale“ entspricht über weite Teile dem, was wir auch aus der modernen Leinwand-Adaption mit Daniel Craig kennen. Doch wo diese als harter Actionfilm rüberkommt, schlägt das Buch deutlich leisere Töne an, intimer im Blick auf seine Hauptfigur, detailfreudig im Duell Bond gegen Le Chiffre, aber beinahe spröde, wenn es um Explosionen und Verfolgungsjagden geht. Und dann, nach dem Tod Le Chiffres, wenn man eigentlich nur noch den Epilog und Abspann erwartet, nimmt das Buch auf einmal auch noch eine völlig neue Richtung. Auf langen Seiten wird Bonds Genesung geschildert und sein Versuch, mit Vesper Lynd (dem Bond-Girl des Buchs) eine Beziehung zu beginnen. Der kurze, schmerzvolle Verlauf dieser Beziehung wird das Thema bis zum Ende bleiben und nimmt etwa 60 der insgesamt 240 Seiten am Schluss ein. (Im Film gibt es diesen „Epilog“ übrigens auch, wie ich noch einmal nachgeschaut habe – allerdings stark gerafft und deutlich abgewandelt, um für mehr Action zu sorgen.)

Diese Art von Dramaturgie überrascht schon, denn das Titel gebende Casino und das gefährliche Kartenduell zwischen Bond als westlichem Agenten und Le Chiffre als Vertreter des Ostblocks liegen da schon lange hinter uns. Kurioserweise sorgt diese Irritation nicht dafür, dass einem das Buch plötzlich schlecht durchdacht erscheint. Im Gegenteil wird es mehr als nur ein Agentenabenteuer, es wird auch eine Charakterstudie des Mannes James Bond. Ich bin mal gespannt, wie sich diese Art von Ian Fleming, einen Roman zu schreiben, in den nächsten Bond-Geschichten fortsetzt.

Fazit: Für alle, die an den Wurzeln des Bond-Mythos interessiert sind, ist „Casino Royale“ in dieser erstmals ungekürzten und originalgetreuen Übersetzung praktisch ein Muss. Auch allen, die sich fürs Genre der Agentengeschichten erwärmen können, sei dieser Klassiker ans Herz gelegt. Filmfans müssen jedoch gewarnt werden. Dieser Bond ist anders, als wir ihn von der der Leinwand her kennen.

James Bond – Casino Royale
Agenten-Roman
Ian Fleming
Cross Cult 2012
ISBN: 978-3-86425-070-5
240 S., Taschenbuch, deutsch
Preis: EUR 11,80

Montag, 1. Oktober 2012

HomBuch-Preis 2013

Ein neuer Preis betritt die Buchlandschaft: Der "HomBuch-Preis"

Bis zum 15. November können Autoren in vier verschiedenen Kategorien vorgeschlagen werden:

  – Krimi / Thriller
  – Science Fiction; Fantasy, Horror
  – Romane/Erzählungen (Belletristik)
  – Kinder-/und Jugendbuch

Die Autorin / der Autor, der in seiner Kategorie am häufigsten vorgeschlagen wurde, erhält auf der HomBuch den Preis.

Wenn dem ein oder anderen von euch eines meiner Bücher gefallen hat, freue ich mich über eine Stimme. Achtung: Es ist egal, welches Buch ihr angebt. Das hier ist ein Autorenpreis, also zählt nur der Name. Bitte wählt für alles außer "Drachengasse 13" die Rubrik "Fantasy", um Stimmen nicht unnötig zwischen zwei Rubriken zu splitten. Und bei D13 tragt - im Fall des Falles - einfach meinen Autorenkollegen Christian Humberg und mich zusammen ein. Danke! :)

Hier geht's zur Abstimmung.

(Am Besten einfach per Email teilnehmen. Die Veranstalter sind seriös (kenne ich persönlich), d.h. es wird keine Spam-Mails danach geben.)

Samstag, 29. September 2012

Gelesen: "Sturmnacht" von Jim Butcher

Viele Autorenkollegen tun es bereits: Darüber schreiben, was sie so Spannendes lesen. Im Grunde bilde ich da keine Ausnahme, nur habe ich bislang stets für Rezensionsportale (u.a. www.ringbote.de) meine Meinung zum Besten gegeben. Nun möchte ich auch mein Blog ein wenig beleben, indem ich ausgewählte Werke an dieser Stelle präsentiere. Eben für die Menschen, die sich nicht für Rezensionsportale interessieren, sondern dafür, was Bernd Perplies so mag oder eben nicht mag. Den Anfang macht "Sturmnacht" von Jim Butcher, ein Urban-Fantasy-Roman, den ich binnen 24 Stunden verschlungen habe.

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Die dunklen Fälle des Harry Dresden 1: Sturmnacht

Er ist der einzige praktizierende Magier, den man auch im Telefonbuch von Chicago findet: Harry Blackstone Copperfield Dresden, ein Privatermittler in paranormalen Dingen, eine Art eigenbrötlerischer Ghostbuster. Chronisch pleite, immer ein wenig versifft und zusammen mit einem fetten Kater und einem Geist namens Bob in einem Kellerloch hausend, stellt er den Traum aller Maiden in Not und den Albtraum aller finsteren Gesellen dar – sozusagen.

Es ist erstaunlich: Ich hätte wetten können, dass Jim Butchers Urban-Fantasy-Detektiv Harry Dresden ein Kind der Generation „Buffy“ und/oder „WitchCraft“ ist. Doch beide sind nach dem Auftaktband „Sturmnacht“ erschienen, den Butcher – so heißt es zumindest – im Rahmen eines Schreibworkshops 1996 im Alter von 25 Jahren verfasste. Nun ja, er könnte zumindest „Mage: The Ascension“ gespielt oder „Akte X“ geschaut haben. Die typischen Zutaten moderner Urban Fantasy – selbstironischer Humor plus knackige Action plus ein Ensemble eigenwilliger, auf mehr oder minder pikante Weise verknüpfte Figuren – sind jedenfalls deutlich spürbar und lassen auf keiner Seite merken, dass das Werk mittlerweile mehr als 15 Jahre auf dem Buckel hat und damit in einer Zeit erschienen ist, in der dieses Genre bei Weitem noch nicht den heutigen Stellenwert hatte.

Erzählt wird die Geschichte von Harry Dresden (im doppelten Wortsinne, da aus der Ich-Perspektive), dem einzigen offen praktizierenden Magier Chicagos. Der Mann, der in jeder Hinsicht ein Außenseiten ist, betreibt ein kleines Detektivbüro und hält sich mehr schlecht als recht mit der Aufklärung paranormaler Probleme über Wasser. Meist arbeitet er als Berater für die hiesige Polizei (und fungiert damit als „Mulder“ für die „Scully“ Lieutenant Karrin Murphy), gelegentlich kommen auch mutige Privatpersonen zu ihm. Dabei sitzen Dresden sowohl die ebenso neugierige wie gutaussehende Klatschreporterin Susan Rodriguez im Nacken, als auch Morgan, der schwertschwingende Vollstrecker des Weißen Rats, der geheimen Vereinigung von Hexen und Magiern, bei dem Harry „auf Probe“ steht, seit er mal eines der ehernen Gesetze der Magie gebrochen und magisch einen Menschen getötet hat.

Von diesem Setting ausgehend entspinnt sich das Abenteuer von „Sturmnacht“. Ein Mann verschwindet. Ein Liebespaar wird mit explodierten Herzen aufgefunden. Paranormale Drogen fluten die Straßen von Chicago. Da wird nicht nur die Polizei nervös, sondern auch der hiesige Mafiaboss und die ein Bordell betreibende Obervampirin der Stadt. Da er jung ist und das Geld braucht, stürzt sich Harry in die Ermittlungen und gerät dabei zwischen alle Fronden. Die Folge sind eine Verkettung mal delikater, mal schmerzhafter Begegnungen, die – der Titel lässt es erahnen – in einer Sturmnacht, in der es dann um Leben und Tod geht, kulminieren.

Natürlich ist vieles an der Geschichte ein wenig klischeehaft. Damit meine ich nicht mal Klischees der Urban Fantasy (das kann man Butcher 1996 kaum vorwerfen), sondern Klischees der hard-boiled detectice story. Es gibt den heruntergekommenen Loner Harry Dresden. Es gibt den treuen Barkeeper Mac. Da ist der aalglatte Mafiaboss Marcone mit seinen tumben Schlägern und die taffe Polizistin mit dem Herz aus Gold Murphy samt ihrem unsympathischen Kompagnon Carmichael. Und natürlich umgeben unseren Protagonisten ein ganzer Reigen attraktiver und geheimnisvoller Frauen, von denen jede auf ihre Weise gefährlich ist.

Aber das macht überhaupt nichts, denn Butcher nutzt diese Klischees auf unterhaltsamste Art und Weise. Der ganze Roman ist enorm gut komponiert. Überall werden zu Beginn Fäden aufgespannt, zu denen die Handlung später zurückkehrt. Überall hängt der Autor „Gewehre“ auf, die nachher auch „abgefeuert“ werden (um eine der Grundregeln des filmischen Erzählens zu paraphrasieren, dass man nie ein Gewehr an der Wand zeigen darf, mit dem nicht später auch geschossen wird). Darüber hinaus wird eine lebendige Hintergrundwelt etabliert, die Raum für viele weitere Abenteuer lässt (einen Raum, den Butcher mit mittlerweile vierzehn Fortsetzungen genüsslich gefüllt hat und noch immer weiter füllt).

Fazit: Ich habe schon eine Weile um diesen Roman herumscharwenzelt. Nun habe ich mir die Zeit genommen, ihn endlich zu lesen, und keine Minute davon bereut! Harry Dresdens erster Fall „Sturmnacht“ hat alles, was eine gute Genre-Geschichte ausmacht: ordentlich Action, selbstironischen Humor und liebenswerte Charaktere. Für alle Freunde von Urban Fantasy (und ganz besonders alle „WitchCraft“-Rollenspieler und Joss-Whedon-Fans) ein echter Leckerbissen. – Ein besonderer Dank gilt übrigens Feder&Schwert, die die Reihe von Knaur übernommen und mit den coolen US-Covern neu herausgebracht haben. Die erste deutsche Ausgabe sah leider völlig daneben aus!

Die dunklen Fälles des Harry Dresden 1: Sturmnacht
Mystery/Horror-Roman
Jim Butcher
Feder&Schwert 2012
ISBN: 978-3-86762-111-3
320 S., Taschenbuch, deutsch
Preis: EUR 11,99

bei amazon.de bestellen

Mittwoch, 15. August 2012

Věk magie – Bájná pečeť

Für alle, die jetzt nur Bahnhof verstehen: Bei der Überschrift handelt es sich um den Titel des ersten Bandes der "Magierdämmerung", der am 3.9. im tschechischen FRAGMENT-Verlag erscheint. Die anderen beiden Bände folgen dann kurz darauf. Es handelt sich um meine erste Auslandslizenz, und ich freue mich wie ein Schneekönig darüber!


Eine Leseprobe (PDF) gibt es übrigens auch schon.

Freitag, 3. August 2012

Es ist ein ... Fleck!

Immer wieder gibt es Leser, deren Kreativität und Liebe zum Gelesenen mich erstaunen. Selbst gemalte Bilder zu "Harry Potter" kannte ich ja schon. Auch von Fan-Fiction zu "Der Herr der Ringe" oder "Twilight" hört man immer wieder. Aber das hier hat mich echt umgehauen! Nenu, eine begeisterte Leserin der "Drachengasse 13"-Abenteuer aus der Feder von Christian Humberg und mir, hat sich doch tatsächlich hingesetzt und einen Plüsch-Fleck genäht. Das Ergebnis möchte ich euch auf keinen Fall vorenthalten. Ich finde den kleinen Kerl jedenfalls super!


Donnerstag, 19. Juli 2012

Belege

Eben noch in der Druckmaschine (bzw. dem Brenner), jetzt auf meinem Wohnzimmertisch: Heute kamen die Belege des Hörbuchs von "Magierdämmerung - Für die Krone" (mit falschem Cover) und "Drachengasse 13 - Der dämonische Spiegel". Ich freue mich.


(Das ungekürzte Hörbuch gibt es übrigens nur zum Download bei Audible.de. Die MP3-CD in DVD-Hülle gab es leider nur für mich.)

Samstag, 14. Juli 2012

Hauptrunde zum Deutschen Phantastik Preis läuft

Seit heute (und bis zum 31. August) läuft die Hauptrunde zum "Deutschen Phantastik Preis". Voller Freude vermag ich zu vermelden, dass "Magierdämmerung: Gegen die Zeit" es in der Kategorie "Bester deutschsprachiger Roman" unter die letzten Fünf geschafft hat. Mit Kai Meyer, Markus Heitz und Andreas Eschbach trete ich gegen drei echte Schwergewichte der phantastischen Literatur an. Mit Gesa Schwartz zudem gegen eine Verlagskollegin. Es wird spannend! Ganz gleich, für wen gestimmt wird, möchte ich jeden Phantastik-Freund herzlich einladen, mitzumachen. Es ist ein Publikumspreis. Also: Go Vote! :)

Donnerstag, 12. Juli 2012

Erinnerungen an morgen

Ende letzten Jahres wurde ich gleich von einer ganzen Reihe Kollegen angesprochen, ob ich nicht mal eine Kurzgeschichte zu einer Anthologie von ihnen beisteuern würde. Nach der "Geisterspiegel"-Antho "Dark History" nähert sich nun das zweite Projekt seiner Veröffentlichung. "Steampunk - Erinnerungen an morgen" versammelt eine Reihe eigenwilliger Stories aus einem fantastischen viktorianischen Zeitalter. In meinem längeren Beitrag "Der Automat" geht ein eiskalter Attentäter auf die Jagd nach einer ungewöhnlichen Beute. Das Buch soll noch diesen Monat erscheinen und ist u.a. bei Amazon zu haben.

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51jkYS0pFfL._SL500_AA300_.jpg

Montag, 9. Juli 2012

Große Geschichten von kleinen Leuten

"Der Hobbit" naht. Und mit Peter Jacksons Verfilmung des Tolkien-Buchs regen sich auch in der Verlagsszene wieder die kleinen Leute mit den haarigen Füßen, dem gemütlichen Wesen und der Vorliebe für sechs Mahlzeiten am Tag. Im Oktober erscheint hierzu bei Bastei Lübbe eine Kurzgeschichten-Anthologie der besonderen Art. Fünfzehn namhafte deutsche Fantasy-Autoren haben sich versammelt, um spannende, heitere und kuriose Episoden über Halblinge zu erzählen, darunter Wolfgang Hohlbein, Rebecca Hohlbein, Christoph Hardebusch, Tom Finn und Michael Peinkofer. Ich bin ebenfalls mit von der Partie und lasse zwei rundliche Ermittler einen Kriminalfall der besonderen Art lösen.

Montag, 21. Mai 2012

Vorrunde zum Deutschen Phantastik Preis läuft

Alle Jahre wieder versuchen Phantastik-Autoren aller Couleur ihre Leser zu mobilisieren, denn es geht um die Frage, wer den "Deutschen Phantastik Preis", der jedes Jahr zur Buchmesse im Oktober in Frankfurt verliehen wird, mit nach Hause nehmen darf. Dieses Jahr steht "Magierdämmerung: Gegen die Zeit" auf der Vorschlagsliste in der Kategorie "Bester deutschsprachiger Roman". Wer den Roman mochte, mag sich herzlich eingeladen fühlen, für ihn zu voten. Ich würde mich freuen. Darüber hinaus freuen Christian Humberg und ich uns, wenn ihr "Drachengasse 13" als "Beste Serie" vorschlagt. Die Vorrunde läuft noch bis zum 1.7.2012.

Zum Stimm-Formular, das durch eine gültige E-Mail-Adresse verifiziert werden muss (keine Sorge, ihr bekommt daraufhin garantiert keine Werbe-Mails), geht es hier.

Samstag, 28. April 2012

Ein Buch geht noch ...

Auch wenn man denken könnte, dass es mit der Ankündigung der "Tarean"-Taschenbücher und des vierten Bands von "Drachengasse 13" nun genug der Buchneuigkeiten wäre, habe ich noch etwas in petto. Wenn ich genau darüber nachdenke, schwirrt mir der Kopf. In elf (!) Monaten, im März 2013, wird der Nachfolgeband zu "Flammen über Arcadion" erscheinen. Doch bereits jetzt kann man ihn bei Amazon vorbestellen. Aus diesem Grund möchte ich auch euch Titel, Cover und Teasertext hier nicht vorenthalten. Vorhang auf für: "Im Schatten des Mondkaisers".


Auf ihrer Flucht vor dem Lux Dei erreichen die junge Carya und der Templersoldat Jonan das vom Sternenfall verwüstete Frankreich. Sie folgen einer Spur, die ihnen Hinweise auf Caryas Herkunft geben könnte, und gelangen dabei an den Hof des Mondkaisers, der das Land mit eiserner Hand regiert. Dort geraten sie in Intrigen, die nicht nur für ihre Liebe, sondern für die ganze Welt fatale Folgen haben könnten.

Donnerstag, 26. April 2012

Neuer "Drachengasse 13"-Band enthüllt

Die Geheimniskrämerei hat ein Ende. Ab heute können Christian Humberg und ich freudig verkünden: "Drachengasse 13" Band 4 kommt! Genau genommen kommt er im August, er trägt den ominösen Titel "Der dämonische Spiegel" und Amazon weiß bereits Folgendes über ihn zu berichten:

Eine Geschichte voll überbordender Fantasie, magisch, ein bisschen gruselig, skurril und mit einem Augenzwinkern. Der tapsige kleine Drache Fleck spielt dieses Mal eine besonders wichtige Rolle! Schon immer haben sich Sando, Hanissa und Tomrin gefragt, was sich wohl im fest verschlossenen Keller der Drachengasse 13 befindet – da springt die Falltür im Boden beim Herumtollen mit Fleck plötzlich auf! Als die Kinder in dem düsteren Gewölbe einen alten Spiegel entdecken, ahnen sie nicht, dass ein Blick hinein die Geister der Vergangenheit heraufbeschwören wird. Und die sind ihnen nicht wohlgesonnen … 

Hier noch das Cover:


"Drachengasse 13: Der dämonische Spiegel" kann schon jetzt vorbestellt werden. Und natürlich sind auch die anderen drei Bände nach wie vor erhältlich - auch als E-Book.

Mittwoch, 25. April 2012

"Tarean" als Taschenbuch

Wer schon immer der Meinung war, dass Klappbroschurbände eigentlich zu viel Platz im Regal wegnehmen, wird ab Herbst die wundervolle Chance erhalten, meine "Tarean"-Trilogie im handlicheren Format zu lesen. Die von Egmont-INK publizierten Bände erscheinen von Oktober bis Dezember im Monatsabstand, werden aber inhaltlich (bis auf ein paar Fehlerkorrekturen, die in der Erstausgabe durchs Lektorat geflutscht sind) absolut identisch sein. Der Preis beläuft sich voraussichtlich auf 9,99 Euro.

Donnerstag, 5. April 2012

Frohe Ostern!


Die Drachengassen-Bande grüßt alle, die sich über Ostern ein paar freie Tage gönnen dürfen. Und Fleck rät: Fresst mal wieder ein gutes Buch!

Dienstag, 3. April 2012

Schritt in die Zukunft


Und hier ist das Cover meines ersten "Perry Rhodan NEO"-Beitrags zu sehen. Ich bin hin und weg, auch wenn die Explosion ein wenig übertrieben groß ist. Man könnte denken, ich hätte einen ganzen Planeten in die Luft gejagt. :)

Dienstag, 20. März 2012

Leipziger Nachlese

Jedes Jahr im Frühjahr gibt es einen Termin, der für uns Autoren das Jahr so richtig einläutet: die Leipziger Buchmesse. Vom 16. bis 18. März war ich dieses Jahr vor Ort, und es lässt sich nicht anders sagen: Es war wieder ein Riesenspaß! Am Freitag stand, kaum dass wir vor Ort angekommen waren, zunächst die Premierenlesung von "Drachengasse 13 - Das Geheimnis der Xix" auf dem Programm. Vor einer Horde neugieriger Kinder (und einigen ausgewählten, aber nicht weniger neugierigen Erwachsenen) präsentierten Christian Humberg und ich das im Februar neu erschienene Buch und gaben natürlich auch ein paar unterhaltsame Stellen zum Besten. Die Lesung mit verteilten Rollen kam - wie eigentlich immer - sehr gut an, was sich auch an der Schlange junger Fans zeigte, die gerne ein Buch oder eine Signierkarte von uns unterschrieben haben wollten.

Anschließend standen für mich einige Begegnungen mit Autoren- und Verlagskollegen auf dem Programm. Am Stand der Verlagsgruppe Pabel Moewig fachsimpelte ich mit Klaus Bollhöfner über "Perry Rhodan" im Allgemeinen und "Perry NEO" im Besonderen. Mit den Damen von Egmont plauderte ich über den Sinn und Unsinn von Self Publishing. Und am WerkZeugs-Stand, der einmal mehr neben der Fantasy-Leseinsel das Hauptquartier aller Phantastik-Schaffenden war, konnte ich viele alte und neue Mitstreiter treffen, die man sonst eher selten sieht. Klassentreffenfeeling pur. Darüber hinaus stand natürlich ein Besuch beim Stand der Romantruhe auf dem Programm, wo ich ein druckfrisches Exemplar der Anthologie "Dark History" in Empfang nehmen durfte, zu der ich eine Kurzgeschichte beigesteuert habe.

Auch der Samstag stand im Zeichen von Gesprächen, diesmal u.a. etwas konkreter über meinen nächsten Beitrag für "Perry NEO". Sowohl Exposéchef Frank Borsch, als auch Chefredakteur Klaus Frick betonten, dass sie mich gerne wieder dabei hätten. (Okay, eigentlich sagten sie: "Der Perplies ist doch jetzt durch; wir brauchen dringend frisches Blut." - Aber wir wissen, wie sie es meinten. ;-) ) Entsprechend werde ich im Sommer wieder ins All unterwegs sein. Nachmittags diskutierte ich dann in Halle 5 mit der Betreiberin der Website Leser-Welt.de Jana Trautmann und LYX-Pressefrau Christina Knorr über den Wert und Nutzen von Online-Rezensionen, ein wirklich schönes Gespräch, auch wenn uns natürlich ein Mann wie John Asht fehlte, um etwas Kontroverse in die Diskussion zu bringen. ;-) Am Abend war das traditionelle Agenturtreffen angesagt, bei dem in trauter Runde über eigene und anderer Leute Bücher geschwätzt wurde.

Sonntagvormittag hatte ich (innerlich schon deutlich von Müdigkeit gezeichnet, aber natürlich souverän darüber hinwegspielend ;-) ) einen letzten Auftritt zu absolvieren. Auf der Fantasy-Leseinsel stellte ich "Magierdämmerung - In den Abgrund" vor, den Abschlussband meiner Steamfantasy-Trilogie. Zunächst nahm ich die Zuhörer zu einem dramatischen Kampf gegen eine Menschen fressende Riesenpflanze in einem Londoner Park mit, danach erzählte ich ein wenig über die Hintergründe der Trilogie. Erschöpft, aber zufrieden hieß es kurz darauf, den Heimweg anzutreten. Um 15 Uhr fuhr unser Zug. Und auch wenn die Füße platt waren und ich mich zu meinem heimischen Bett zurücksehnte, blieb das gute Gefühl vorherrschend, ein wirklich schönes Wochenende in Leipzig verbracht zu haben.

Sonntag, 12. Februar 2012

Perry und ich

Im April erscheint mein erster Beitrag zum gewaltigen Universum von "Perry Rhodan". Für den "Fandom Observer" habe ich in einem Gastbeitrag mein Leben mit Perry bis zu meinem Ruf in die "Perry NEO"-Autorenriege zusammengefasst. Hier könnt ihr ihn lesen.

Samstag, 4. Februar 2012

Post aus Bondingor

Eben war der Postbote da und hat mir ein Buch gebracht. Ich freu mich. :) Das heißt also, dass "Drachengasse 13 - Das Geheimnis der Xix" demnächst überall im Handel erhältlich sein wird.

Freitag, 27. Januar 2012

Ein Bild sagt mehr ...

... als 1000 Worte, heißt es. Mal sehen, wie es dann um ein Bild bestellt ist, dass im Wesentlichen aus Worten besteht! :) Anbei der Flyer der 3. Anthologie des Internet-Portals "Geisterspiegel", zu der ich eine Kurzgeschichte beigetragen habe. Es geht um einen jungen Mann namens Kentham (nicht Jonathan), der im Jahr 1858 in Dublin in unheimliche Begebenheiten verwickelt wird.

Montag, 9. Januar 2012

"Magierdämmerung" für SERAPH nominiert

Seit heute steht sie fest. Die Longlist 2012 des Preises für phantastische Literatur SERAPH kann ab heute auf der Homepage der Phantastischen Akademie eingesehen werden. Unter den insgesamt über 80 Einsendungen von über 30 Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben es in der Kategorie „Bestes Buch“ 16 Titel und in der Kategorie „Bestes Debüt“ 7 Titel auf die Longlist geschafft. Bis Mitte Dezember des zurückliegenden Jahres hatten die Verlage die Möglichkeit, ihre Einsendungen der Akademie zukommen zu lassen.

In einem zweiten Durchgang wird nun durch die Jury eine Shortlist von 5, beziehungsweise 3 Titeln erarbeiten, die schließlich die Sieger in beiden Kategorien hervorbringen wird, die am 15.03.2012 auf der Leipziger Buchmesse gekürt werden.

Longlist des SERAPH 2012 „Bestes Buch“

Aster, Christian von: Der letzte Schattenschnitzer (Klett-Cotta)
Blazon, Nina: Zweilicht (cbt)
Dierssen, Oliver: Fausto (Heyne)
Hammerschmitt, Marcus: Azureus & Pygmalion (Sauerländer)
Heitz, Markus: Vernichtender Hass. Die Legenden der Albae: Vernichtender Hass (Piper)
Hennen, Bernhard: Die Drachenelfen (Heyne)
Isau, Ralf: Die zerbrochene Welt (Piper)
Kern, Claudia: Sissi, die Vampirjägerin (Panini)
Koch, Boris: Das Verlies der Stürme. Drachenflüsterer 3 (Heyne)
Lode, Christoph: Stadt der Seelen/Phoenixfeuer. Pandaemonia 2/3 (Goldmann)
Marrak, Michael: Black Prophecy. Gambit (Panini)
Marzi, Christoph: Memory. Stadt der Träume (Arena)
Meissner, Tobias: Die Soldaten (Piper)
Meyer, Kai: Arkadien fällt (Carlsen)
Perplies, Bernd: In den Abgrund. Magierdämmerung 3 (Egmont Lyx)
Ruebenstrunk, Gerd: Das Wörterbuch des Viktor Vau (Piper)

Longlist des SERAPH 2012 „Bestes Debüt“

Corzilius, Thilo: Ravinia (Piper)
Elbel, Thomas: Asylon (Piper)
Günak, Kristina: Eine Hexe zum Verlieben (Ubooks)
Magister, Jürgen: Katharsia (Dresdner Buchverlag)
Marewski, Nina Maria: Die Moldau im Schrank (Bilger Verlag)
Rossel, Ursula Timea: Man nehme Silber und Knoblauch, Erde und Salz (Bilger Verlag)
Siegmann, Claudia: Die Nacht, als die Piraten kamen (dtv)

Die Shortlists werden Anfang Februar 2012 bekanntgegeben.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Jahresabschluss 2011

Oh je. :) Es heißt ja, zu Silvester sollte man ein paar gute Vorsätze fürs neue Jahr fassen. Wenn ich mir meinen Blog so anschaue, wüsste ich einen. Er könnte heißen: Wieder etwas mehr bloggen. Ganz ehrlich: Ich will es versuchen. Aber ich verspreche lieber nichts. Mal sehen, was dann draus wird.

Einen kurzen Rückblick will ich aber doch geben. Das Jahr 2011 lief eigentlich ganz gut für mich. Mit "Magierdämmerung 2 - Gegen die Zeit" und "Magierdämmerung 3 - in den Abgrund" konnte ich meine aktuelle Romantrilogie abschließen. Mit "Drachengasse 13 - Schrecken über Bondingor" und "Drachengasse 13 - Geister in der Tiefe" wurde gleichzeitig im Juli eine neue Kinderbuchreihe gestartet, die ich zusammen mit Autorenkollege Christian Humberg verfasse.

Darüber hinaus kamen drei neue "Star Trek"-Romane heraus, die ich übersetzt habe: "Star Trek TNG 6: Den Frieden verlieren", "Star Trek Enterprise 1: Das höchste Maß an Hingabe" sowie "Star Trek Enterprise 2: Was Menschen Gutes tun". Eine ordentliche Dosis Science-Fiction war also auch gegeben.

Ansonsten habe ich hinter den Kulissen natürlich die Weichen für 2012 gestellt. Und viele schöne Lesungen gehabt - auf den großen Buchmessen, an Schulen, in Buchhandlungen, auf der Fantasy Nacht in Neunkirchen, der RPC in Köln, dem Fantasy-Festival in den Weilbacher Kiesgruben. Alles in allem ein sehr erfreuliches Jahr.

Ich hoffe, dass 2012 dem um wenig bis nichts nachsteht. Ach, was sage ich: Es geht auch noch eine Schippe drauf! :) In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein frohes & erfolgreiches neues Jahr!