Samstag, 17. März 2018

Die Frontiersmen auf TOR Online

TOR Online, das Portal für Science-Fiction und Fantasy, hat ein Interview mit mir über "Frontiersmen: Civil War" geführt. Worum es in den Romanen geht, was ich vom seriellen Schreiben halte und ob man ein Westernfan sein muss, um an den Geschichten Spaß zu haben - ihr erfahrt es hier: https://www.tor-online.de/feature/buch/2018/03/sowas-wie-firefly-ein-interview-mit-wes-andrews-alias-bernd-perplies/

Donnerstag, 15. März 2018

Die Karte des Frontiersmen-Universums

Ein Gastartikel von Lukas Weidenbach, meinem Redakteur bei beBEYOND.


Die sechsteilige eBook-Serie „Frontiersmen: Civil War“ erzählt in bester SF-Weltraumoper-Manier die Geschichte eines galaktischen Bürgerkriegs: Die unterdrückte Randwelten-Allianz lehnt sich gegen die Kernwelten-Union auf. Klar, dass es da ziemlich episch zugeht – und die Verfolgungsjagden und Weltraumschlachten in verschiedenen Sonnensystemen und durch Transitstrecken manchmal verwirrend sein können. Deswegen haben wir den Kartenspezialisten Markus Weber von Guter Punkt beauftragt, uns eine schöne Karte des „Frontiersmen“-Universums zu basteln.

Zum Glück hatte der Autor Bernd Perplies (der hier unter dem Namen Wes Andrews schreibt), bereits eine Skizze angefertigt, um beim Schreiben selbst nicht den Überblick zu verlieren.


Aber was steckt eigentlich so an Ideen hinter der Karte? Wir haben den Autor gefragt …

Was ist die Grundidee zu „deiner“ Frontiersmen-Galaxis?

„Frontiersmen“ ist ein ein Space-Western-Universum. Mein Grundgedanke hinter allem war, Motive und Themen des Western zu nehmen und ins All zu transportieren. Entsprechend spiegelt die Serienumgebung eine Art Kolonisierung, wie sie damals in Nordamerika stattfand, wider. Im Zentrum liegt ein sechs Sektoren umfassender Bund, dessen Herz Sektor Prime ist. Diese sogenannten „Kernwelten“ standen am Beginn der Besiedelung des Alls durch die Menschheit. Vor etwa dreihundert Jahren – nachdem den Menschen der Sprung ins All gelungen war – erreichten Kolonisierungsschiffe von der Erde bei einem (nicht ganz geplanten) Super-Transit das Coventry-System. Von dort aus haben sich die Menschen dann im Raum der Peko, der „Indianer“ von „Frontiersmen“, ausgebreitet – erst in die Nachbarsektoren, dann bis an den Rand. Man kann sich das Ganze wie gesagt analog zur Kolonisierung von Nordamerika vorstellen, bloß trennt hier kein Ozean die neue Welt von der alten, sondern ein Sternenmeer, und statt Städten und Bundesstaaten haben sich planetare Kolonien und Sektoren gebildet. Die Randplaneten entsprechen dabei der „Grenze“ des erforschten Territoriums, dem Wilden Westen.

Wie bist du auf die Namen zu deinen Sternensystemen gekommen?

Die Namen sollen natürlich die Atmosphäre des „Space Western“ unterstützen. Daher habe ich sehr viele Sektoren, Planeten und Städte nach Gegenden auf dem nordamerikanischen Kontinent (von Kanada, über die USA, bis Mexiko) benannt, wobei absichtlich mal Städte zu Systemen und mal Bundesstaaten zu Planeten wurden. Es geht allein um den Klang der Worte, nicht um eine zwingende 1:1-Übertragung Nordamerikas in den Weltraum. In den Kernwelten findet man eher „edlere“ (britisch oder französisch angehauchte) Namen wie Sheffield, Rochester oder Beaumont. Am Rand wird es staubiger, rauer mit Planetensystemen, deren Sonnen Alamo, Deadwood oder Peranza heißen.


Was hat es mit den kryptischen Bezeichnungen (in orange) auf der erweiterten Karte auf sich?

Dabei handelt es sich um Planetensysteme, die man zwar über eine stabile Transitroute erreichen kann, die aber gegenwärtig von der Menschheit nicht offiziell genutzt werden, weil sie absolut uninteressant sind. Es gibt dort keine Planeten oder Monde, die sich mit vertretbarem Aufwand besiedeln ließen, keine reichen Rohstoffvorkommen, keine lohnenswerten Transitstrecken zu Drittsystemen. Daher haben diese Systeme keine eigenen Namen, sondern lediglich einen Erfassungscode.

Warum gibt es zwei Versionen der Karte?

Für mich als Autor ist die erweiterte Karte mit den ungenutzten Systemen die relevante, denn es wurde schon im Roman „Frontiersmen – Höllenflug nach Heaven's Gate“ von bewohnten und unbewohnten Systemen gesprochen. Für die Leute dort sind auch die unbewohnten Systeme durchaus in der Nachbarschaft existent. Außerdem möchte ich wissen, in welchen Ecken sich gegebenenfalls Schmuggler und Raumpiraten verstecken könnten. Dafür braucht man einfach den kompletten Überblick. Der Verlag war allerdings – mit recht – der Meinung, dass diese ganzen, in der Mini-Serie praktisch gar nicht erwähnten Systeme die Übersichtskarte extrem voll machen würden, zumal die Karte im eBook auf einem Reader eher klein abgebildet wird. Deshalb haben wir uns entschieden, eine auf die bewohnten Systeme abgespeckte Version zu erstellen, die für den Lesegenuss vollkommen ausreicht. Wer wirklich alles wissen will, kann ja im Netz auf die erweiterte Karte zugreifen, die ich zeitnah auf meiner Website zur Ansicht anbieten werde.

Dienstag, 13. März 2018

John Donovan ist gestartet!


Man kann eine Menge Dinge mit 1 Euro anstellen. Etwa eine Kugel Eis kaufen. Für eine Stunde in der Innenstadt parken. Einen Einkaufswagen füttern. Einmal Lotto spielen. Oder ihr feiert mit mir das Erscheinen der ersten Episode meiner neuen sechsteiligen ebook-Reihe "Frontiersmen - Civil War", die ich (in Ermangelung eines Printbuchs) stilecht auf dem eReader - präsentiere. Reitet mit John Donovan und der mutigen Crew der Mary-Jane Wellington hinaus zu den Randplaneten. Es wird, das verspreche ich euch, ein Abenteuer für echte Space Jockeys und Pistolenschwinger werden. 🤠

Montag, 12. März 2018

Frequently Asked Questions: Frontiersmen – Civil War

Worum geht es in „Frontiersmen – Civil War“?

Die Mini-Serie erzählt von einem Bürgerkrieg zwischen der Kernwelten-Union und den Randplaneten. Zwischen beiden Parteien kriselt es schon länger. Für die Kernwelten sind die Randplaneten nämlich im Wesentlichen Rohstoffquellen, auf denen Konzerne nach Belieben walten können. Die Einheimischen auf den Randplaneten sind entsprechend über das rücksichtslosen Vorgehen der „Fremden“ wütend. Zu Beginn der Mini-Serie sagt sich dann eine große Zahl Randplaneten von der Union los und bildet die Konföderation der Randplaneten. Von jetzt an wollen sie die Alleingewalt über ihre Welten und deren Ressourcen haben. Das kann die Union nicht hinnehmen – so kommt es zum Krieg.

Wann spielt die Reihe?

Etwa ein halbes Jahr nach „Blutfehde auf Alvarado“.

Sind alle Helden aus den Romanen wieder mit dabei?

Ja. Das Personal ist das gleiche wie in den beiden „Frontiersmen“-Romanen. Und es tauchen auch ein paar Nebenfiguren der Romane wieder auf.

Muss ich die beiden Romane zuvor gelesen haben?

Nein. Man kann die Serie auch genießen, wenn man die Romane nicht kennt. In Band 1 werden alle relevanten Informationen über unsere Helden und den Hintergrund für Neueinsteiger noch einmal präsentiert. Allerdings steht die Serie natürlich in einer Reihe mit den Romanen und es wird auch immer mal wieder auf diese zurückverwiesen, sodass Kenner der Vorgängertexte vielleicht einen kleinen Genussvorteil haben.

Wie viele Episoden sind geplant?

Die „Civil War“-Mini-Serie hat 6 Episoden, die im Monatsabstand von März bis August erscheinen.

Und wie lang sind sie?

Sie haben jeweils etwa Heftromanlänge, also zwischen 180.000 und 200.000 Zeichen. Oder einfacher gesagt: Drei Episoden ergeben ungefähr einen 400-Seiten-Roman.

Sind die einzelnen Episoden einzeln lesbar?


Eigentlich ja. Es handelt sich jeweils um Abenteuer mit einem klaren Anfang, einer konkreten Problemstellung und einem runden Schluss. Dazwischen vergeht auch immer ein wenig Zeit (mal mehr, mal weniger). Aber erneut: Die Texte sind grundsätzlich Teil einer größeren, fortlaufenden Erzählung und Entwicklungen in den Figuren sowie innerhalb des „Frontiersverse“ werden natürlich von Geschichte zu Geschichte vorangetrieben.

Wird es die Romane auch gedruckt geben?


Zunächst nicht, nein. Aktuell werden die Episoden nur als eBook und Audio-Download (Hörbuch) angeboten. Es ist denkbar, dass irgendwann Sammelbände herauskommen, die dann auch gedruckt erscheinen, aber das ist eine Verlagsentscheidung und die wird frühestens in einem oder zwei Jahren fallen.

Erscheinen die eBooks und Audio-Downloads gleichzeitig?


Ja.

Geht es mit den „Frontiersmen“ nach „Civil War“ weiter?

Mal schauen. Ideen sind da. Am Ende hängt es wie immer vom Erfolg dieses Experiments namens „Civil War“ ab. Wenn es von den Lesern gut angenommen wird, steht einer zweiten Staffel nichts im Wege. Also: Zuschlagen! ;-)

Sonntag, 11. März 2018

Einsatz für das SEK


Gestern ist das neue Playmobil-Magazin erschienen, das die neue SEK-Truppe zum Thema hat. Diese muss sich mit einem besonders dreisten Goldraub herumschlagen. Ein besonderer Clou des Magazins: Die Geschichte ist zweigeteilt. In der nächste Ausgabe geht das Abenteuer weiter, diesmal aus der Sicht der Schurken und mit einem Dieb als Heftsonderfigur (diesmal ist ein SEK-Mann als Bonus beigefügt).

Samstag, 10. März 2018

DPP 2018

Es geht wieder los. Die Longlist zum "Deutschen Phantastik Preis 2018" ist online. Bis zum 15.4. können alle Fans ihre Stimme für die vorgeschlagenen Titel abgeben - oder neue Titel vorschlagen. "Der Drachenjäger" ist zu meiner Freude gleich in zwei Kategorien von der Jury vorgeschlagen worden: "Bester deutscher Roman" und "Bestes deutschsprachiges Hörspiel/Hörbuch". Wer von euch eins von beidem mochte (Roman oder Hörbuch), würde mich glücklich machen, wenn er sein Kreuz davor setzen würde.

Die Hilfskräfte kommen


Ihr habt euch durchs Todeslabyrinth gekämpft, habt Horden von Kultisten im Tempel des Verderbens umgebracht, den Kerker des Grauens habt ihr halb in Schutt und Asche gelegt und die 77 Kammern des Schreckens eben selbiger beraubt. So, und wer soll das ganze Chaos, das ihr hinterlassen habt, jetzt aufräumen, ihr Helden? Hm? - Die heitere Antwort gibt die neue Kurzgeschichten-Anthologie "Die Hilfskräfte" des Amrun Verlags, an der ich mit einer heiteren Episode beteiligt war. Ab sofort im Handel erhältlich.

Dienstag, 6. März 2018

Zum 10. Jubiläum

Aufmerksame Naturen dürften es bemerkt haben, dass ich schon seit zwei Jahren mein 10-jähriges Jubiläum als Autor feiere. Ganz falsch ist das nicht. Im September 2016 feierte ich den Beginn des Schreibens an meinem Debütroman im Herbst 2006. 2017 beging ich die erfolgreiche Beendigung meines erstens Romans zehn Jahre zuvor. Doch 2018 ist das vielleicht wichtigste Jubiläumsjahr für mich als Autor.

Auf der Buchmesse in Leipzig im Jahr 2008 kam es zwischen Egmont-Lyx und mir zum Vertrag über die Veröffentlichung meines Erstlings. Im Mai erschien „Tarean – Sohn des Fluchbringers“ als Vorab-Exemplar für Buchhändler. Und am 18. August 2008 kam der Roman dann in einer für mich sagenhaften Auflage von 14.000 Exemplaren auf dem Massenmarkt. Das war der Beginn eines Jahrzehnts, in dem ich, allem Deadline-Stress und aller Rückschläge zum Trotz, vielleicht glücklicher war als in irgendeiner Lebensphase zuvor, denn es ich habe meine Berufung gefunden und einen Traum erfolgreich zum Beruf gemacht.


In den Jahren seitdem ist viel passiert. Ich habe an die drei Dutzend Bücher geschrieben, Genre-Preise gewonnen, meine Werke wurden als Hörbuch, szenische Lesung und Theaterstück adaptiert und in mehrere Sprachen übersetzt. Es gab Tage, da wollte ich alles hinwerfen, und solche, an denen ich mein Glück kaum fassen konnte. Doch egal, was seit 2008 alles geschehen ist, mein Debüt-Roman – oder sagen wir: meine Debüt-Trilogie – hat nach wie vor einen speziellen Platz in meinem Herzen.

Als mit „Tarean – Erbe der Kristalldrachen“, dem zweiten Band der Trilogie, im Dezember 2014 mein erstes Buch überhaupt plötzlich verlagsvergriffen war, fühlte sich das sehr seltsam an. Zwei Jahre später verschwanden auch die übrigen beiden „Tarean“-Bände offiziell vom Markt. Mir ist klar, das sie dieses Schicksal mit zahllosen anderen Büchern jedes Jahr teilen, dennoch bedauerte ich den Umstand, dass ausgerechnet „Tarean“ nur noch auf dem digitalen Flohmarkt erhältlich sein sollte. Und weil ich ein Mensch bin, der Dinge ändert, die ihm missfallen, begann ein kühner Plan in meinem Kopf zu reifen.


Ihr kennt das gewiss aus dem DVD-Markt: Jeder größere Film erhält zu einem runden Geburtstag eine neue, hübsche Silberling-Edition. Das kann dazu führen, dass der eingefleischte Fan am Ende manchen Film drei oder vier Mal im Regal stehen hat – ja, ich sehe dich an, „Blade Runner“ –, aber der Reiz einer schick gemachten Anniversary-Edition ist immer wieder aufs Neue da. Genau das wollte ich „Tarean“ zum runden Geburtstag auch spendieren: eine 10-Jahre-Jubiläumsedition! Also streckte ich meine Fühler aus und führte Gespräche und schließlich fand ich den perfekten Verlagspartner für mein Unterfangen.

Ohne weitere Umschweife möchte ich daher hiermit verkünden: In Zusammenarbeit mit dem Mantikore-Verlag, der vor allem für sein umfassendes Abenteuerspielbuchprogramm bekannt ist, aber auch eine sehr feine Genre-Roman-Sparte pflegt, wird am 18. August 2018, auf den Tag genau zehn Jahre nach seiner Erstveröffentlichung, „Tarean – Sohn des Fluchbringers“ erneut erscheinen. „Tarean – Erbe der Kristalldrachen“ und „Tarean – Ritter des Ersten Lichts“ folgen jeweils im Abstand von drei Monaten.


Für diese Ausgabe wurde nicht nur der komplette Text erneut einer kritischen Durchsicht unterzogen, es findet sich auch in jedem Band zusätzliches Bonusmaterial in Form einer exklusiven Kurzgeschichte und eines Blicks hinter die Kulissen. Darüber hinaus bekamen alle drei Bände neue Cover spendiert, die in Rücksprache mit mir entstanden sind und speziell für die Romane angefertigt wurden. Doch das ist noch nicht alles! Als besonderes Highlight kommen alle drei Bände illustriert daher! Richtig gelesen: Mantikore hat entschieden, in die Vollen zu gehen, und hat einen Künstler engagiert, der meinen Texten gezielt die visuellen Sahnehäubchen aufsetzt. Und wer sich etwas Besonderes gönnen möchte, der greift statt zur Taschenbuchausgabe zum edlen Hardcoverband. 

In seiner Ganzheit ist diese Form der Deluxe-Behandlung bislang einzigartig in meiner Autorenkarriere und ich kann nur sagen, dass ich außerordentlich gespannt auf das Ergebnis bin. Ich hoffe, dass „Tarean“ so zehn Jahre nach seiner Erstveröffentlichung nochmal eine neue Generation junger Leser erreichen wird – und vielleicht greift ja auch der ein oder andere Alt-Fan noch einmal zu. Es lohnt sich!

Mehr Informationen zu den Büchern gibt es auf meiner Website und beim Mantikore-Verlag.

https://manti-shop.de/romane/fantasywelten/306/tarean-1-sohn-des-fluchbringers-illustrierte-jubilaeumsausgabe (Taschenbuch)

https://manti-shop.de/romane/fantasywelten/326/tarean-1-sohn-des-fluchbringers-illustrierte-jubilaeumsausgabe (Hardcover)

https://manti-shop.de/romane/fantasywelten/325/tarean-2-erbe-der-kristalldrachen-illustrierte-jubilaeumsausgabe (Taschenbuch)

https://manti-shop.de/romane/fantasywelten/310/tarean-2-erbe-der-kristalldrachen-illustrierte-jubilaeumsausgabe (Harcover)

https://manti-shop.de/romane/fantasywelten/314/tarean-3-ritter-des-ersten-lichts-illustrierte-jubilaeumsausgabe (Taschenbuch)

https://manti-shop.de/romane/fantasywelten/324/tarean-3-ritter-des-ersten-lichts-illustrierte-jubilaeumsausgabe (Harcover)