Sonntag, 26. Oktober 2008

Pakt mit dem Teufel

In der aktuellen Ausgabe des Rollenspiel-Magazins "Mephisto" findet sich ein ausführliches Interview, das Boris Koch mit meiner Wenigkeit geführt hat. Wir sprechen über "Tarean", "Das schleichende Grauen", 9-to-5-Jobs und das BÖSE! Durchaus lesenswert - wie überhaupt die ganze Ausgabe, die auf 114 brutal dicht beschriebenen Seiten Neuigkeiten aus der Szene, Produktrezensionen, Rollenspiel-Abenteuer, Tabletop-Szenarien und mehr bietet.

Samstag, 25. Oktober 2008

Call me Steve Jackson

Ich mag Steve Jackson. Ich mag ihn wirklich. Er hat dem Rollenspiel unglaublich viel gegeben (zuletzt das Brettspiel "Munchkin Quest"). Aber warum (WARUM?) musste er am Freitag, um 13 Uhr, auf der SPIEL in Essen unbedingt parallel zu meinem Kollegen Christian Humberg und mir seine Signierstunde abhalten?

Damit das niemand falsch versteht: Wir hatten durchaus unseren Spaß (siehe Foto). Nur wäre es vielleicht noch befriedigender gewesen, wenn nicht jeder zweite Neugierige uns gefragt hätte, wer von uns beiden Steve Jackson sei. Und als dann auch noch ein Scherge des Meisters auftauchte und von uns den schönen, silbernen Edding einforderte, den wir uns zum Signieren des Buchcovers von "Das schleichende Grauen" beim Pegasus-Stand geklaut hatten, war uns schließlich klar, wer hier der Mann der Stunde war. (Seufz...) ;-)

Dienstag, 21. Oktober 2008

Gewinnspiel im "Corona Magazine"

"Hexer"- und Spielbuch-Fans aufgepasst: In der aktuellen Ausgabe des "Corona Magazines" könnt ihr mit etwas Glück eines von drei Exemplaren von "Das schleichende Grauen" gewinnen. Einfach den Phantastik-Newsletter, der übrigens schon in der 206. Ausgabe erscheint, durchlesen, eine Frage beantworten und man ist im Lostopf drin. :-)

Sonntag, 19. Oktober 2008

Auf dem BuCon

Am Buchmessen-Samstag gab es für mich gleich zwei Debüts zu feiern. Zum einen besuchte ich das erste Mal das schon traditionelle Buchmessen-Con in Dreieich, auf dem sich - abseits der geschäftigen Frankfurter Messehallen -, die Fans und Macher der Phantastikszene jedes Jahr ein Stelldichein geben. Zum anderen fand dort meine erste öffentliche Lesung aus "Tarean - Sohn des Fluchbringers" statt.

Die Lesung, die mit 13 Uhr einen der frühesten Programmplätze belegte und zudem gegen starke "Konkurrenz" (Bernhard Hennen) platziert war, wurde erwartungsgemäß nur von einer Handvoll beinharter Fans (der schlaue Autor sorgt vor und bringt sie sich selbst mit) sowie ein paar spontan vom Gang gezerrten Bekannten selbiger besucht. Trotzdem war die Stimmung in der letzten Reihe regelrecht ausgelassen - und der Verlauf der Lesung klappte auch ganz gut. Ich habe zwei Passagen der Exposition von "Tarean" vorgelesen, dann Fragen beantwortet und noch kurz das druckfrisch erschienene "Schleichende Grauen" vorgestellt.

Im weiteren Verlauf des Cons ergab sich die Möglichkeit zu zahllosen Gesprächen mit namhaften und angehenden Gestaltern der Phantastikszene. So zählten zu den Anwesenden unter anderem Markus Heitz ("Die Zwerge"), Christoph Hardebusch ("Die Trolle"), Daniela Knor ("Nachtreiter"), Claudia Kern ("Sturm"), Tom Finn ("Der letzte Paladin"), Karl-Heinz Witzko ("Die Kobolde") und Klaus N. Frick ("Perry Rhodan") - und das ist echt nur eine kleine Auswahl! Ich selbst war mit der gut gelaunten Posse Christian Humberg ("Das schleichende Grauen"), Mike Hillenbrand ("40 Jahre Star Trek") und Carolina Möbis ("BattleTech"-Autorin) vor Ort - später ergänzt durch Christian Spließ vom "Corona-Magazin".

Die Verleihung des Phantastik-Preises ab 18 Uhr im Hauptsaal geriet leider etwas zu sehr zum Schaulauf der beiden Moderatoren, die einem mitunter das Gefühl gaben, weder sich selbst, noch diese ganze Veranstaltung wirklich ernst zu nehmen. An sich ist Humor ja völlig in Ordnung im Rahmen eines solchen Fan-Konvents. Doch wenn man den Eindruck bekommt, dass die Macher ihre eigenen Preisträger auf die Schippe nehmen, könnte das manch sensiblere Natur vor den Kopf stoßen.

Sehr gefreut habe ich mich übrigens für Oliver Plaschka, einen Autorenkollegen der Agentur Schrift-Art, der mit seinem lynch-esken "Fairwater"-Roman den Preis für das beste Debüt entgegennehmen durfte. Zwar ist der Roman keineswegs leichte Lektüre, aber die sprachliche Darbietung ist phänomenal und mal was ganz anderes, als die Fantasy des Mainstreams.

Das Grauen ...

Endlich halte ich es in den Händen: "Das schleichende Grauen". Und wie man sehen kann, erfüllt mich allein die Nähe dieses blasphemischen Werks mit einem so ausgeprägten Unwohlsein, einer solch archaischen Furcht, dass es mir unmöglich war, mein sonst so telegenes Autorenlächeln aufzusetzen. (Und ich habe das Buch noch nicht einmal aufgeschlagen, geschweige denn, darin gelesen...) ;-)


Ich hoffe, mein Co-Autor Christian Humberg, dem ich in meinem Leichtsinn gleich fünf Exemplare gegeben habe, weilt noch unter denen, die sich eines gesunden Verstandes erfreuen können...

Samstag, 18. Oktober 2008

Die Buchmesse - Tag 2

Den Buchmessen-Freitag habe ich etwas ruhiger angehen lassen. Nachdem es am Tag zuvor noch gegolten hatte, vor allem die Masse der Buchpräsentationen zu bewältigen, standen heute ausgewählte Programmpunkte auf dem Plan.

Nach einer Lesung der "Wolf-Gäng" (a.k.a. Wolfgang Hohlbein, Dieter Winkler und Rebecca Hohlbein) - aus Gründen, die hier noch enthüllt werden, recherchiere ich gerade im Kinderbuchsektor ;-) -, habe ich dem kleinen, aber feinen Stand der Edition Phantasia einen Besuch abgestattet, wo sich, wie Mitbesitzer Joachim Körber zu Recht am Donnerstag schon bemerkt hatte, fast jeder, der in Deutschland Phantastik produziert, irgendwann mal zum Plausch einfindet.

In der Gruppe ging es dann hinüber zum traditionellen Kölsch-Empfang bei Egmont, wo der Tag für mich bei einem ordentlichen Büffet und stetem Biernachschub mit einigen netten Gesprächen ausklang. (Ich hörte, ich hätte abends noch unbedingt das Galaktische Forum von Pabel Moewig besuchen müssen. Ich werde es mir für nächstes Jahr merken.)

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Die Buchmesse - Tag 1

Den Buchmessen-Donnerstag habe ich als eine Art Marathonlauf erlebt. Kilometerweit schlenderte ich in erzwungen kurzen Schritten (das Besucheraufkommen lässt ein forsches Dahinschreiten ja kaum zu) durch die Gänge der Hallen 3.0, 3.1, 4.1 und wie sie alle heißen, die primär deutschsprachige Werke präsentieren.

Dabei musste ich einmal mehr feststellen, wie unglaublich viele Bücher - selbst in dem Genre-Bereich, in dem ich mich für gewöhnlich bewege - es gibt, von denen ich bislang noch nie gehört habe. Legt man diese Erkenntnis im Umkehrschluss an das eigene Werk an, kann einen schon mal für ein paar Minuten der Buchmessen-Blues erfassen. :-)

Als kurioses Highlight inmitten dieser Tausenden von Seiten bedrucktem Papier müsste ich wohl das Aliens-und-Ufos-Buch der Ars Edition benennen, das vor einem großen Fernseher präsentiert wurde. Wann immer jemand das Buch vor den Fernseher (bzw. die darüber installierte Kamera) hielt, erschienen dort über den Seiten kleine Animationen von fliegenden Untertassen, die Wolkenkratzer zerschießen, und ähnliche Späße. Ich nehme allerdings an, dass es sich dabei nur um einen Präsentationsgag handelte, denn ansonsten müsste jeder Leser zuhause eine TV-Cam installieren und eine 3D-Software dazu laufen lassen...

Wie immer bot sich natürlich auch die Gelegenheit, alten und neuen Bekanntschaften die Hand zu schütteln, wobei vor allem das Schrift-Art-Agenturtreffen am Abend eine wundervolle Möglichkeit bot, Menschen, die man bisher nur als Namen auf Buchcovern (oder als Worte in einem Forum) kannte, persönlich kennen zu lernen.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Cthulhu erwacht

Heute habe ich eine E-Mail von Pegasus erhalten, dass "Das schleichende Grauen" im Lager eingetroffen ist. Es kann sich also nur noch um Tage handeln, bis alle Freunde cthuloider Spielbuch-Unterhaltung das gute Stück in den vor Vorfreude zuckenden Tentakeln halten können. In Kürze wird dann übrigens auch das "Bonusmaterial" auf meiner Website aufgestockt. Vorbeischauen lohnt sich also. :-)

Montag, 13. Oktober 2008

Tarean im WWW - Episode 3

In dieser Ausgabe meines kleinen Newstickers möchte ich ein paar ganz frühe Meinungen zu "Tarean" sowie das Neuste aus dem Netz vorstellen.

Schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin im August widmete das "Corona Magazin" (Ausgabe 203) "Tarean" ein Preview-Spotlight, das in seiner Form Rezension und Interview mischt.

Ebenso sehr früh am Start war die Zeitschrift "Games Orbit", die in einer Kurzrezension den Roman vorstellte sowie das erste Interview überhaupt mit mir führte.

Ganz frisch liegt die "Tarean"-Rezension des Medien-Portals "Roter Dorn" vor, dessen Rezensentin nur gute Worte für meinen Erstling findet und am Ende die Höchstnote vergibt.

Etwas kritischer äußert sich der Rezensent von "Greifenklaue's Blog", der wenig Neues in "Tarean" entdeckt. Hierzu kann ich nur noch einmal anmerken, dass sich mein Debüt eher an eine Leserschaft richtet, die Bücher wie "Märchenmond" und "Eragon" mag - nicht an den Fantasy-Veteranen, für den es unterhalb von George R. R. Martin und Steven Erikson nichts gibt.

Und noch eine kleine News aus dem Offline-Bereich. In der aktuellen Ausgabe des Magazins "Space View" wurde "Tarean" auf der Buchseite zum "buch-tipp" erkoren. :-)

Wir sind Millionär!

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber es ist wahr: Auf Amazon.de werden mehr als 1 Million Bücher zum Kauf angeboten. Woher ich das weiß? Nun, Christian Humbergs und mein Abenteuer-Spielbuch "Das schleichende Grauen" belegt zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Eintrags Rang 1.035.745 in der Sparte Bücher. Eine beeindruckende Zahl, auf die wir fast stolz sind (man muss ja alles mal erlebt haben)! ;-)

Nun ist das allerdings nicht weiter verwunderlich, denn Amazon berechnet seine Ränge anhand der Verkäufe pro Zeiteinheit - und da der zweite Band der Abenteuer-Spielbuch-Reihe in der Welt von Wolfgang Hohlbeins "Hexer von Salem" noch gar nicht erschienen ist, kann er sich schwerlich verkaufen. Doch das soll und darf sich bereits binnen einer Woche ändern. "Soll" bedeutet, dass der Roman jeden Tag aus der Druckerei erwartet wird. "Darf" heißt, dass wir uns durchaus freuen, wenn wir unseren Millionärsstatus dann auch verlieren.

In diesem Sinne: Macht uns arm! ;-)

Dienstag, 7. Oktober 2008

2 Bücher, 2 Messen, 1 Mission

So. In den kommenden drei Wochen stehen gleich zwei große Messen an, die ich in jedem Jahr schon an Silvester rot in meinem neuen Kalender eintrage: die Buchmesse in Frankfurt und die SPIEL in Essen.

Auf beiden Messen werde ich anwesend sein, um sowohl "Tarean - Sohn des Fluchbringers" als auch "Das schleichende Grauen" interessierten Lesern vorzustellen.

Auf der Buchmesse, genau genommen dem begleitenden BuCon in Dreieich, werde ich am Samstag, den 18.10., um 13 Uhr, im Hangardeck aus "Tarean" lesen. Leider wurde ich zeitlich gegen Daniela Knor und Bernhard Hennen gesetzt, deren Lesungen ich gleich beide liebend gerne selbst gehört hätte. (Ach, Autorenleid...)

Auf der SPIEL eine Woche später stehen dann Kollege Christian Humberg und ich am Freitag, den 24.10., um 13 Uhr, am Pegasus-Stand (Halle 6) bereit, um cthuloiden Ermittlern und Hobby-Hexern unser Abenteuerspielbuch "Das schleichende Grauen" aus der "Hexer von Salem"-Reihe (frei nach Wolfgang Hohlbein) zu signieren und ein paar Tentakel zu schütteln.

Ich hoffe, man sieht sich!

Sonntag, 5. Oktober 2008

Tarean im WWW - Episode 2

So, nun habe ich noch ein paar ältere und neuere Meinungen zu "Tarean" aus den Weiten des Netzes gefischt, die ich natürlich dem geneigten Leser vorstellen will.

Im "Rollenspiel-Almanach" wurde mein Debütroman gleichsam in einem Debüt besprochen: als erster Roman überhaupt. Und es ist mal interessant zu lesen, wie ein Rollenspieler die Geschichte eines Rollenspielers (der ich ja unbestreitbar bin) beurteilt. :-)

Natürlich hat sich auch beim "Ringboten", dem Rollenspiel-Magazin, dem ich als Chefredakteur vorstehe, ein Rezensent zu meinem Erstling geäußert - aber ich habe ihm das Recht der freien Meinung garantiert! Ich schwöre es! :-)

Im "Elbenwaldforum" bin ich erneut auf die holde Ẽru Serafina gestoßen, die mein Buch im Thread der lesenwerten Fantasy vorgestellt hat. (Da dort ständig neue Einträge hinzukommen, muss man hier ein bisschen suchen - der Eintrag ist vom 15.9.)

Auch "DnD-Gate", einem weiteren Rollenspiel-Portal, wurde eine Besprechung von "Tarean" veröffentlicht. Bei einem Fazit von 4.2 von 5 Schilden kann ich mich wohl nicht beklagen.

So viel für heute. Ich melde mich wieder, wenn es mehr zu entdecken gibt.