Am 13. März ist „Frontiersmen - Die Serie“ mit dem sechsteiligen
Mini-Zyklus „Civil War“ gestartet. Kurz vor dem Erscheinen von Band 5
möchte ich euch heute ein bisschen über das Cover der fünften Episode
erzählen, erneut von Arndt Drechsler geschaffen.
Zu
einem zünftigen Western-Setting gehören natürlich auch Indianer. Die
Peko, die „Grünhäute“, wie manch einer sie abfällig nennt, sind meine
kaum verhohlene Version der Ureinwohner Nordamerikas. Im Frontiersverse
handelt es sich um eine alte, sehr reiselustige und ursprünglich
friedliche und kontaktfreudige Spezies aus Humanoiden, die früher als
Stämme mit ihren biotechnologischen Mutterschiffen von Welt zu Welt
gezogen sind. Dabei stießen sie auch auf die Menschen, die einzige
andere intelligente Spezies im erforschten Teil des Weltraums. In ihrer
Gutmütigkeit teilten die Peko ihre überlegene Technologie – die
Texaferm-Reaktoren, die Masseprojektoren und anderes – mit der
Menschheit und ermöglichten ihr so den Sprung ins All.
Die
Menschheit dankte es den Peko mit der für sie üblichen
Expansionsfreude. Und weil es viel mehr Menschen als Peko gab und die
einzige Technologie, in der sie den Grünen überlegen war, die
Waffenproduktion war, dauerte es keine hundertfünfzig Jahre, bis es zu
erheblichen Spannungen kam. Am Ende waren die Peko gezwungen, sich auf
Reservatsplaneten ins Exil zu begeben. Einige von ihnen ertrugen das
stoisch. Andere … nun ja, sannen auf Rache. Womit wir beim Titel dieser
Episode wären.
Der Peko auf dem Cover nun ist
tatsächlich sehr indianisch angelegt. Ursprünglich war er auch noch mit
Adlerfeder geschmückt, die wir dann aber entfernt haben. Denn bei aller
Ähnlichkeit im Konzept, unterscheiden sich die Peko natürlich schon von
irdischen Indianern. Sie mögen eine ähnliche Stammeskultur haben und
sich durch eine starke Naturverbundenheit auszeichnen, aber sie sind
eben auch eine extrem fortschrittliche und den Menschen in beinahe jeder
Weise technologisch überlegene Spezies. Alienvölker wie die Vulkanier
aus „Star Trek“ oder die Minbari aus „Babylon 5“ standen hier ebenso
Pate. Insofern ist auch der verbliebene Tribal-Schmuck nur halb
treffend, aber er vermittelt schon ein Gefühl für die Peko.
Der
finster industrielle Teil des Covers unten rechts dient allein der
Cover-Stimmung. Es gibt keine Entsprechung im Roman, denn die Peko
greifen in die Natur der Reservatswelten, auf denen sie leben, so gut
wie gar nicht ein. Sie existieren fast ausschließlich in ihren
(gelandeten) Bioraumschiffen. Wenn man diesen Part des Bildes
interpretieren wollte, dann stellt der industrielle Komplex am ehesten
all das dar, wogegen die Peko kämpfen.
„Frontiersmen Civil War 5: Die Rache der Peko“ erscheint am 10.7. als eBook und Audiodownload. Der Umfang beträgt ca. 150 Seiten und das Ganze wird zum Preis von 2,49 Euro (eBook) bzw. 1,99 Euro (Audiodownload) angeboten.
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