In den letzten zwei Monaten war ich im Netz ziemlich ruhig. Ich habe mich wenig auf Facebook herumgetrieben, kaum was an meiner Website gemacht, keinen Blog-Eintrag geschrieben. Das hatte mehrere Gründe.
Grund 1 war schlichtweg Zeitmangel. Denn es war verdammt viel los im Januar und Februar. Ich habe einen Roman fertig übersetzt, habe einen Roman fertig geschrieben, schreibe an einem neuen Roman, übersetze einen neuen Roman und bastle an zwei Roman-Exposés. Ich war an der VHS in Stuttgart und habe in Mannheim gelesen. Außerdem bin ich umgezogen - und jeder, der wie ich Bücher sammelt, weiß, was das bedeutet. Ich will über die Stunden, die ich mit dem Packen und Auspacken von Kisten sowie dem Aufbauen von Regalen verbracht habe, gar nicht nachdenken.
Grund 2 hatte dann auch direkt mit diesem Umzug zu tun. Ich hatte schlichtweg kein Internet. Oder zumindest nur ein Smartphone-erzeugt-WLAN-Hotspot-für-Laptop-Internet. Grausig. Langsam, teuer, nichts, was was einem Laune macht, mehr als die notwendigste Zeit im Netz zu verbringen. Was angesichts meines Arbeitspensums vielleicht nicht das Schlechteste war.
Noch ist das alles nicht vorbei. Noch wollen ein paar Regale zusammengeschraubt, ein paar Kartons ausgepackt und ein paar Bücher sortiert werden. Und auch der Arbeitsstapel auf dem Schreibtisch hat nach wie vor eine herausfordernde Höhe. Aber es wird besser, mit jedem Tag ein bisschen. Und irgendwann wächst dann wohl auch wieder die Lust am Prokrastinieren. Ihr werdet schon merken, wann. ;-)
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