Denkt man darüber nach, dass man als Autor etwa 6 Monate rund um die Uhr an einem Roman schreibt - na schön, nicht rund um die Uhr (wobei... nach dem Überschreiten der ersten Deadline spätestens dann irgendwie doch) -, und dann kommt so ein Leser daher und reißt das Buch in 2 Tagen runter, bevor er seine Aufmerksamkeit etwas anderem zuwendet, dann könnte man darüber gewisse Frustgefühle entwickeln.
Aber (und jetzt kommt der Clou!) wenn man sich 10.000 Leser vor Augen führt, die im Schnitt 2 Tage brauchen, um das eigene Werk zu lesen, dann sind das 20.000 Lesetage oder knapp 55 Jahre Lesespaß, die man als Autor der Welt bereitet hat. Lassen wir das Buch noch ein wenig erfolgreicher sein und werfen wir ein paar langsame Leser in den Topf hinein, werden leicht 70 bis 80 Jahre daraus. Ein volles Autorenleben! Aus dieser Warte heraus betrachtet, klingt das Ganze schon eher, als wäre es der Mühen wert, oder? ;-)
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