Donnerstag, 8. November 2007

In der Warteschleife

Warten – warten gehört zu den schlimmsten Phasen im Leben eines Autors. Und dabei wartet man eigentlich irgendwie ständig. Man wartet händeringend auf die zündende Idee, man wartet bang auf das erste Feedback der Testleser, man wartet ungeduldig auf die Rückmeldungen der Verlage, denen man das Werk zur Ansicht geschickt hat – und mit viel Glück (und natürlich auch ein wenig Können) wartet man schließlich mit klopfendem Herzen auf den Veröffentlichungstermin der eigenen Geschichte. Derweil man schon wieder mit rauchendem Kopf aber nichtsdestoweniger wild entschlossen auf die nächste Inspiration wartet.

Aber manchmal wird man für das Warten auf wundervolle Weise entschädigt. Wie im gestrigen Fall, als ein guter Freund von mir, dessen Urteil mir sehr wichtig ist, mich auf dem Heimweg von der Arbeit ansprach und meinte, der "Fluchbringer" lese sich wirklich super. Er käme sich zwar wie ein elender Schleimer vor und hätte viel lieber strenge Kritik geübt, aber schon nach wenigen Seiten wolle man wirklich wissen, wie es weitergehe. Top.

Solches Lob gibt wahrlich Kraft für die nächste Zeit des Wartens!

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